Da steckt noch viel Potenzial für die Zukunft drin

Harsewinkel (jgw). 20 Namen stehen auf der Liste von Dirk Brockmeyer, wenn es darum geht, für die Nachwuchs-Cups im Triathlon-Jugendbereich zu melden. Das ist gerade im Ausdauersport Triathlon eine stolze Zahl, die im Alter von 16 bis 19 Jahren über 500 m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen an den Start gehen. Für die Aktiven der Jahre 1991 bis 87 gelten entsprechend die halben Distanzen.

Seit dem vergangenen Jahr gibt es jedoch keine Mannschaftswertung mehr mit Ligabetrieb, da sich viele NRW-Vereine mit nur ein oder zwei Jugendlichen benachteiligt fühlten. Nicht so TriSpeed Marienfeld. Die hatten regelmäßig drei fixe Jungs dabei und zusätzlich ein Mädchen, deren Platzierung automatisch um 20 Plätze verbessert wurde. Diese Vorteile aus der Gruppenwertung vermisst Brockmeyer indes schon. „Für die Mädchen ist es aber besser, denn die werden nun unabhängig von den Jungs gewertet.“

Gerade bei den Jüngeren lässt Brockmeyer mit Doga Gergün (13) und Britta Uekötter (13) zwei hoffnungsvolle Talente im OWL-Stützpunkt mittrainieren, die in Harsewinkel am Sonntag Dritte und Fünfte wurden. Martin Hauf (13) traut „Bröckel“ (27), wie ihn seine Athleten nennen und kennen, noch einen großen Sprung zu, „da steckt noch viel Potenzial drin“. Das hat Stefan Holtkötter (16) schon entdeckt. Der wurde beim Volkstriathlon am Sonntag als jüngster Starter überhaupt Achter und gewann seine Altersklasse in 1:03:32 Stunden. Diese Qualitäten haben auch die TriSpeed-Senioren entdeckt, die Holtkötter beim Mannschaftssprint in Gladbeck vor Wochenfrist zum Saisonauftakt als Tempomacher in der 1. Mannschaft einsetzten.

Und das ist Brockmeyers Problem, der viele Jugendliche in den knapp besetzten Seniorenteams starten sieht, wie Thomas Holtkötter (18) und Claas Bradler (18) in Gladbeck im 2. Team. Zudem pausieren Torsten Kerwien und Michael Berrmann gerade wegen ihrer Schulprüfungen und Jens Nathmann ist vermehrt als einer der wenigen TriSpeed-Kampfrichter gefordert.