Zwar gelang dem 21 Jährigen von TriSpeed Marienfeld beim Gütersloher Silvesterlauf über 10 km wieder nicht der Triumph über 10-km-Spezialist Ulrich Christmann (Fünfter, 33:32 Minuten). Mit 33:56 Minuten blieb Jazbec als Sechster dem 37jährigen aber dicht auf den Fersen. Weil Christmann nicht mehr als einen Rang vor Jazbec rangierte, gewann letztgenannter auch das Rennen um Rang 3 beim Active-Winterlauf-Cup.
Mit 13 Punkten musste Jazbec nur Ingmar Lundström (Idealpunktzahl 4 Punkte) und Dirk Strothmann (8) vorlassen. Dass Erfolg aber auch seine kleinen Schattenseiten haben kann, hat der Harsewinkeler inzwischen erfahren. Im Training mögen sich Sparringspartner mitunter nicht mehr auf einen langsameren Gang einlassen, wenn Jazbec (,,Ich bin so müde’’) darum bittet. ,,Bist Du nicht Dritter der Active-Serie’’, fragte Carlton James provokativ den Youngster.
Beim Silvesterlauf, der bei Minustemperaturen ideale Bedingungen bot, schaffte Matthias Riepert als Neunter noch den Sprung unter die 35-Minuten-Marke (34:51). Damit unterstrich das Trio, das in Wiedenbrück erst den Kreisrekord in der neu ins Programm genommenen 3*10-km-Mannschaftswertung (1:40:17 Stunden) aufgestellt hatte, seine Vormachtstellung im Kreis. An der Spitze setzte sich wie beim Christkindllauf Ahmet Sansar (LG Bad Salzuflen) locker mit 32:19 Minuten vor Dirk Strothmann ((LC Solbad; 32:24) durch. Bei den Frauen sorgte Rebecca Kalthoff (44 Minuten) für das beste Ergebnis der TriSpeed-Mannschaft. Der Sprung in die Top-Ten glückte der 17 Jährigen damit indes nicht.
Über 5 km hatte zuvor Markus Aundrup als Dritter mit 16:43 Minuten eine Rückkehr nach dreimonatiger Wettkampfpause hingelegt. Der 30 Jährige staunte nicht schlecht, als Christian Sperling (TV Wattenscheid) nach 15:50 Minuten (,,Was ist der losgebrettert’’) locker zum Sieg lief. Bei den Frauen ließ die erst 14-jährige Doga Gergün als Dritte in neuer Bestzeit von 22:08 Minuten nur Anna-Katharina Topp (Clarholz; 21:05) und Melanie Genrich (LAG Gütersloh; 21:11) vor.