TriSpeed Marienfeld, nach 8:05 Minuten als fünftes Team sogar vor dem Tagessieger Witten aus dem Wasser, verlor auf den ersten zwei Radkilometern mit Moritz Braun den vierten Mann. Der extra vom Bodensee angereiste Braun kam einfach nicht in Tritt und fehlte am Ende als der stärkere Läufer. ,,Beißen’’ war deshalb angesagt für den erst 18-jährige Stefan Holtkötter. Heiko Lewanzik schob den Langenberger förmlich über die abschließenden 5 km und zu Rang 11 in 1:00:22 Stunden (8:05–34:33—17:42). Das asics-Team Witten holte sich mit Olympia-Starter Daniel Unger den Sieg in 56:48 Minuten (8:24—33:11—15:13). Auf Rang 15 landeten die Männer des Tri-Sport-Team Verl (1:01:23 Stunden), die als ein einzige Mannschaft alle vier Starter ins Ziel brachten. Dafür gab es leider keinen Bonus, auch nicht dafür, dass die Verler mit dem 49-jährigen Gerhard Schlüter den ältesten Dreikämpfer in ihren Reihen hatten.
Den Tagessieg in der parallel ausgetragenen Deutschen Triathlon-Liga holte sich in Gladbeck übrigens der SV Halle, bei dem der Gütersloher Ingmar Lundström in wenigen Wochen am Schliersee seinen Einstand gibt. Beim NRW-Nachwuchscup kam Doga Gergün (TriSpeed Marienfeld) in der weiblichen Jugend A auf Rang drei. ,,Schwimmen und Radfahren top, Seitenstiche beim Laufen’’, lautete die Rennbilanz der talentierten 15-Jährigen.
Mit einem fünften Platz haben die Frauen des Tri-Sport-Teams Verl Anschluss an das obere Tabellendrittel gefunden. Den Grundstein legten Bettina Beinke, Ulrike Blomberg-Pähler und Karen Brune beim Schwimmen, wo sie mit 8:25 Minuten schnellste aller 20 Frauenteams waren. Im Ziel trennten die Verlerinnen mit 1:10:45 Stunden 3:07 Minuten vom Siegerteam des Krefelder Kanu-Klub, aber nur zehn Sekunden vom viertplatzierten, Rückenwind Dortmund. Die großen Trainingsumfänge, die insbesondere Bettina Beinke im Hinblick auf ihr Ironman-Debüt Anfang Juli in Frankfurt absolviert, zahlten sich gestern schon aus. In der Tabelle rücken die Verlerinnen nach der Korrektur ihres Ergebnisses von Harsewinkel, wo eine Chip-Nummer für ein falsches Zwischenergebnis sorgte, weiter nach oben. Ihr Ziel ,,nur durch die Saison kommen’’ erreichten die ersatzgeschwächten Frauen von TriSpeed Marienfeld, die ihre vierte Position unbesetzt ließen, mit Rang 16 (1:15:54 Stunden) unter 20 Mannschaften.