Am SV Gladbeck, der die letzten beiden Wettkämpfe dominierte, können die Marienfelder allerdings nur dann vorbeiziehen, wenn sie ihre eigene Serie brechen. Nach Harsewinkel (Rang 2) und Löhne (Rang 3) folgte in Lage zuletzt ein vierter Platz. Dort boten die Gladbecker allerdings ihren holländischen Star Luc van Es auf, den nur der außerhalb der Liga-Konkurrenz gestartete Gesamtsieger Heiko Lewanzik (ebenfalls TriSpeed) bezwingen konnte. Lewanzik hielt in Lage mit rund einer Minute Vorsprung auch den Lemgoer Bundesliga-Athleten Clemens Coenen in Schach. In Sassenberg hat Organisator Willi Spieker dem Steinhagener für Sonntag die Startnummer 1 reserviert. Vorjahressieger Lewanzik sieht sich indes nicht in der Favoritenrolle, denn mit dem deutschen Junioren-Vizemeister Eike-Carsten Pupkes ist auch sein ehemaliger Trainingskollege aus der Bundeswehrzeit am Start.
TriSpeed II kann in der Verbandsliga wieder auf die Stützen Michael Konermann und Klaus-Bernd Rahmann setzen. Konermann bestätigte zuletzt als Zweiter in Lage (1:51:53 Std.) und am letzten Sonntag als Dritter der Kurzdistanz in Rheine seine außergewöhnliche Form. Rahmann setzte nach dem guten Ergebnis von Gütersloh in Lage noch eins drauf, knackte erstmals auf der Kurzdistanz die zwei-Stunden-Marke und das mit 1:57:06 Stunden sogar deutlich. Ihre vorletzte Liga-Hürde nehmen in Sassenberg die Frauen. In der 2. Bundesliga hat besonders die Startgemeinschaft von TV Verl und TSVE Bielefeld noch Aussichten auf Platzierungen im vorderen Drittel.
Das Gros der heimischen Starter springt schon vor den Ligen und der Militärmeisterschaft in den Feldmarksee. Der Startschuss für die Volksdistanzen wird um 10 Uhr abgegeben, die offene Kurzdistanz geht um 10.20 Uhr ins Rennen.
