Active-Winterlaufcup: TriSpeed räumt in vielen Klassen ab

Dann soll der Active-Winterlaufcup erstmals acht Läufe umfassen. Neben dem Weihnachtscross in Borgholzhausen, der nach einjähriger Pause wieder in den Cup aufgenommen wird, kommt der Asental-Lauf in Bad Salzuflen neu hinzu. Gestrichen wird der Cross in Brackwede, der im November bei widrigen Wetterbedingungen nur wenige Teilnehmer anlockte. In 2006 werde der Brackweder Lauf wieder in die Serie aufgenommen, so Dr. Uwe Mohn vom Active-Sportshop. Gefordert sind durch die Ausdehnung der Serie die Läufer. Künftig müssen fünf Ergebnisse statt bisher vier aus acht Läufen in die Serie eingebracht werden. ,,Das ist für die meisten aber ohnehin kein Problem’’, erklärte Mohn. Bereits in diesem Winter hätten zahlreiche Läufer alle sieben Veranstaltungen besucht. ,,Der Schnitt lag bei 4,2’’, errechnete Mohn. Finanziell sei ein Minus entstanden. Durch die Ausweitung der Serie, und weil einige Läufe teurer würden, müsse 2005 auch die Startgebühr für die Serie angehoben werden, sagte Mohn.

 

Weil der Festsaal in der Westfälischen Klinik derzeit renoviert wird, musste Active mit der Siegerehrung ins Spexarder Bauernhaus ausweichen, das sich bei starkem Andrang als beengte Örtlichkeit erwies. Gekonnt führte Straßenlaufwart Martin Masjosthusmann durchs Programm und lockerte mit einigen Interviews den Ehrungsmarathon auf. Nach Lieblingsläufen befragt, nannte nicht nur Anke Kemmener den Wiedenbrücker Christkindllauf an erster Stelle. ,,Ich laufe lieber Straße als Cross’’, bekannte Kemmener. Damit hatte sie indirekt auch dem Solbad-Chef Friedhelm Boschulte eine Antwort gegeben, der zuvor bei der Vorstellung der Veranstalter mit einem launigen Spruch (,,Nun seid mal keine Weicheier’’) die Läufer für den Borgholzhausener Cross- und Berglauf hatte begeistern wollen. ,,Weichei’’ wurde im fortlaufenden Abend zum meist gebrauchten Wort. Verdutzte Gesichter erntete Läuferkomet Oliver Reins, der nach vielen Jahren als Fußballer erst vor einem Jahr ins Läuferlager wechselte. Nach seinen Zielen befragt, antwortete Reins dem große Hermannslaufambitionen nachgesagt werden, er wolle ,,zuallererst gesund bleiben’’.

 

Aus dem heimischen Kreis schafften bei den Frauen Claudia Meyer und Gisela Steinbeck (beide DJK Gütersloh) auf Rang drei und vier sowie Petra Schöning (Volldampf Clarholz, 6.), Stefanie Vergin (Post SV, 7.) und Anna-Katharina Topp (Volldampf Clarholz, 10.) den Sprung in die Top-Ten. Bei den Männern verbesserte sich Tobias Jazbec (TriSpeed Marienfeld) um zwei Plätze nach vorn auf Rang drei. Bei Punktgleichheit mit dem Zweiten, Jörn Strothmann (LC Solbad), gab die Anzahl der bestrittenen Läufe den Ausschlag zu Gunsten des Solbad-Läufers. Mit Heiko Lewanzik (TriSpeed, Vierter), Helmut Karwinkel (LG Marienfeld, Siebter) und Markus Aundrup (TriSpeed, Neunter) kamen aus dem heimischen Kreis ausschließlich Marienfelder Läufer in die Top-Ten der Serie. ,,Gäbe es einen Mannschaftstitel, müsste TriSpeed diesen bekommen’’, traf Moderator Martin Masjosthusmann den Nagel auf dem Kopf.

 

Klassensiege gingen an folgende Läuferinnen und Läufer: Claudia Meyer (W40), Stefanie Vergin (W30), Tobias Jazbec (M20), Alexander Micheel (LG Volldampf Clarholz, MJA), Stefan Gerdhenrichs (TriSpeed Marienfeld, MJB), Reinhard Düspohl (LG Marienfeld, M75) Weitere Platzierungen der TriSpeed-Läufer: 12. Michael Luismeier (3. AK20), 34. Detlef Becker (10. M35), 36. Christoph Rahmann (11. MHK), 40. Michael Konermann (9. M30), 93. Mathis Mörke (2. mJB), 103. Claas Bradler (13. MHK), 122. Jörg Rückwardt (35. M35), 155. Thomas Waltermann (25. M45), 193. Uwe Amsbeck (57. M35).