Sassenberg: Lewanzik NRW-Vizemeister – Jazbec Fünfter

Sassenberg (rob). Mit einem starken Finish sicherte sich Tobias Jazbec von TriSpeed Marienfeld am Sonntag bei den NRW-Meisterschaften im Triathlon überraschend Rang fünf. Der 24-jährige Harsewinkeler, vor einer Woche erst Achter bei der Mitteldistanz in Köln, lieferte in Sassenberg über 1,3-45-10 Kilometer mit 2:05:25 Stunden einen weiteren Formnachweis. Jazbec spielte seine Stärke beim Laufen voll aus, erzielte dabei mit 34:35 Minuten die beste Laufzeit des Tages und ließ mit Florian Engel (Lemgo) auf Rang sechs sogar noch einen Athleten aus der 1. Bundesliga hinter sich.

TriSpeed-Trainer Heiko Lewanzik, 2003 und 2004 jeweils Sieger der Sassenberger Kurzdistanz, wurde beim dritten Anlauf am Sonntag von Clemens Coenen (TV Lemgo) gestoppt. Coenen, der sich bei widirgem Wetter mit 13 Grad Lufttemperatur und heftigem Wind beim Radfahren um 90 Sekunden abgesetzt hatte, blieb mit 1:59:36 Stunden als einziger unter der magischen zwei-Stunden-Marke. Heiko Lewanzik, 2004 bereits NRW-Vizemeister auf der Mitteldistanz, war am Ende froh, mit 2:00:51 Stunden wenigstens noch Stefan Werner (Bocholter WSV, 2:01:01 Stunden) auf dem Schlußkilometer abgefangen und den nächsten Vizetitel geholt zu haben.

Erwartet stark präsentierte sich auf Rang 13 Stefan Holtkötter (TriSpeed), der mit 2:08:36 Stunden in der M20 auf Rang sechs einlief. Einen komfortablen Vorsprung von fast fünf Minuten hatte der Verler Gerhard Schlüter als NRW-Meister der Altersklasse M 50. Schlüter ließ mit seiner Zeit von 2:11:46 Stunden auf Rang 21 des Gesamteinlaufs viele jüngere Meisterschaftsstarter hinter sich. Aufsteigende Form zeigten ferner Torsten Selker (Tri-Sport-Team Verl) auf Rang 35 (2:14:29 Stunden) und Dominik Rauh (TriSpeed) auf Rang 49 (2:17:39 Stunden).

Beim Volkstriathlon präsentierte sich Claudia Meyer (DJK Gütersloh) erneut stark. Die Laufspezialistin, die vor zwei Wochen in Verl bei ihrer Triathlon-Premiere gleich gewann, kam in Sassenberg über 0,6-25-6 km mit 1:22:53 Stunden hinter Kathrin Vornholt (WF Münster, 1:20:09 Std.) und Ruth Buber (TVE Greven, 1:21:49 Stunden) auf Rang drei. Die Greffenerin Adelheid Grumbach wurde Neunte (1:26:24 Stunden).

Eine Woche vor den deutschen Junioren-Meisterschaften unterstrich Björn Justus (TriSpeed) beim Volkstriathlon als Fünfter (1:09:05 Stunden) seine DM-Ambitionen. Klaus-Bernd Rahmann (TriSpeed) kam mit 1:10:30 Stunden auf Rang acht. Bruno Ganzer (Tri-Sport-Team Verl, 17. mit 1:13:05 Stunden), Christoph Reckendrees (TriSpeed, 19. mit 1:13:39) und Werner Blömker (TriSpeed, 23. mit 1:14:37 Stunden) kamen unter den insgesamt 1 200 Athleten ebenfalls weit nach vorn.

Außerhalb der NRW-Meisterschaften rückten die heimischen Starter in der „offenen Klasse“ aber nicht in die Geldpreisränge vor. Michael Konermann (TriSpeed) und Thorsten Brinkmann musste als Neunter und 15. hier die Überlegenheit der in der gleichen Wertung geführten Starter des Militär-Cups anerkennen.