Runnerspoint-Nightcup: Alex Micheel mit 5000-m-Bestzeit zum Seriensieg

Kreis Gütersloh (rob). Alex Micheel (Trispeed Marienfeld) und Ilona Pfeiffer (Tri-Team Dissen) heißen die Sieger des sechsten Runnerspoint-Nightcup. Während der Sieg Pfeiffers schon vor dem Finale, dem „Midnightrun“ am Freitagabend in Borgholzhausen, feststand, setzte Alex Micheel mit neuer persönlicher Bestzeit über 5 000 m einen erfreulichen Schlusspunkt hinter die Serie, die im nächsten Jahr unter neuem Sponsorennamen weitergeführt werden soll.

Micheel steigerte sich um drei Sekunden auf 16:00,5 Minuten. „Es lief gut, aber nicht optimal“, sagte der 22-Jährige. Bei dem erstaunlich stark besetzten 5.000-m-Rennen, dass der Hermannslaufsieger Elias Sansar (Eintracht Bielefeld) mit neuem Stadionrekord von 14:47,7 Minuten gewann, lief Micheel überwiegend allein. Die Gruppe um Murat Bozduman und Nils Milde setzte sich bereits nach vier Runden ab, baute den Vorsprung auf über zehn Sekunden aus, ehe Micheel auf dem Schlusskilometer den Rückstand wieder verkürzen konnte. Ein tolles Rennen lief Murat Bozduman (LG Burg Wiedenbrück), der seine Bestzeit um über zehn Sekunden auf 15:53,0 Minuten steigerte. Ein gelungenes Bahn-Comeback zeigte der mehrfache Westfalenmeister Nils Milde (LAG Gütersloh), der vor drei Jahren die Nightcup-Serie gewann und nach den Ferien im Sommerbiathlon noch Meisterschaftsambitionen hegt.

Gute Zeiten notierten auch die Gütersloher Frauen. Melanie Genrich (DJK Gütersloh) verschenkte auf der Zielgeraden aber nicht allein eine weitergehende Steigerung ihrer Bestzeit auf 18:31,6 Minuten, sondern auch den zweiten Platz in der Tageswertung. Die 27-Jährige wähnte sich am Anfang der Zielgasse bereits im Ziel. Da musste sie aber noch zehn Meter zurücklegen. Weil sie schon stand und dann erst locker weitertrabte, verlor sie rund fünf Sekunden und Patricia Grewatta (LG Hamm, 18:28,6 Minuten) zog zwanzig Minuten später im siebten und letzten Lauf des Abends noch vorbei. Überlegene Siegerin war mit 18:07,8 Minuten Karin Schmalfeld (ASG Teutoburger Wald). Als Fünfte unterbot Stefanie Vergin (Post SV) mit 19:47,9 Minuten die 20-Minuten-Marke. Stark präsentierte sich die 14-Jährige Sarah Ruthmann (LG Emsaue Clarholz) auf Rang sieben mit 20:38,5 Minuten.

Foto: Alex Micheel, Sieger des Nightcups 2006, neben Nils Milde, Sieger des Nightcups 2003.

1. Sansar, Elias (Eintracht Bielefeld) 14:47,7 Min.

2. Fromme, Stefan (LG Lage-Detmold) 15:45,3 Min.

3. Beulertz, Andreas (LG Hamm) 15:49,5 Min.

4. Fischer, Axel (SV Brackwede) 15:51,15 Min.

5. Milde, Nils (LAG Gütersloh) 15:53,0 Min.

6. Bozduman, Murat (LG Burg Wiedenbrück) 15:53,9 Min.

7. Micheel, Alex (TriSpeed Marienfeld) 16:00,5 Min.

8. Gemke, Christian (LC Paderborn) 16:18,2 Min.

9. Thör, Axel (SV Brackwede) 16:18,9 Min.

10. Scharf, Christian (LAC Veltins Hochsauerland) 16:28,2 Min.

11. Strothmann, Jörn (LC Solbad Ravensberg) 16:29,1 Min.

1. Schmalfeld, Karin (ASG Teutoburger Wald) 18:07,8 Min.

2. Grewatta, Patricia (LG Hamm) 18:28,6 Min.

3. Genrich, Melanie (DJK Gütersloh) 18:31,6 Min.

4. Schadt, Stefanie (LC Solbad Ravensberg) 19:11,6 Min.

5. Vergin, Stefanie (Post SV Gütersloh) 19:47,9 Min.

7. Ruthmann, Sarah (LG Emsaue 04/Clarholz) 20:38,5 Min.

10. Claas, Karin (Harsewinkel) 21:15,6 Min.

16. Reckord, Ute (TriSpeed Marienfeld) 22:24,5 Min.