Beim dritten Wettkampf der Deutschen Triathlon Liga, der am Samstag (14. Juli) in München ausgetragen wurde, feierten die Damen des Wittener Asics Teams ihren dritten Erfolg. Auch die Wittener Herren setzten sich durch und führen die Tabelle nunmehr vor dem Ejot Team Buschhütten und Titelverteidiger Hansgrohe Schwarzwald an.
Bei schwierigen Bedingungen, die Hitze machte einigen Akteuren zu schaffen, zeigten die Wittener Herren ein fast perfektes Rennen über die Olympische Distanz (1,5 Kilometer Schwimmen – 40 km Radfahren – 10 km Laufen). Steffen Justus als Neunter (2:10:14) sorgte für das Streichergebnis.
Maik Petzold (2.; 2:07:21), Claude Eksteen (2:07:32), Christian Prochnow (5.; 2:09:07) und Matthias Zöll (6.; 2:09:11) unterstrichen mit Platzziffer Elf die Titelambitionen. „Als die Akteure von Buschhütten beim Radfahren attackiert haben, haben wir als Team gut gekontert und die Lücke zugefahren. Auch beim Laufen haben wir als Team überzeugt“, so der Deutsche Vizemeister Maik Petzold.
Jan Frodeno freute sich über die Deutsche Meisterschaft und über den zweiten Platz für Hansgrohe Schwarzwald. Bei dem ersten Anstieg suchte er die Entscheidung. Er erkämpfte sich einen kleinen Vorsprung, der bis ins Ziel gegenüber Maik Petzold verteidigte. „Ich habe die Flucht nach vorne angetreten und es hat geklappt“, so Frodeno. Und weiter; „Sieg oder Sibirien war mein Motto.“ Shane Reed (7.; 2:09:34), Eike Pupkes (22.; 2:12:35) und Jan Raphael (34.; 2:13:40) sorgten dafür, dass der Titelverteidiger noch im Meisterschaftsrennen ist. Daniel Unger musste den Schwatzwäldern kurzfristig aufgrund einer Krankheit absagen.
Das EJOT Team Buschhütten mussten sich mit dem dritten Rang begnügen (91). „Das war nicht mein Tag. Beim Radfahren war es noch in Ordnung, beim Laufen hatte ich große Magenprobleme“, so Helge Mütschard der als 51 (2:17:32) für das Streichergebnis sorgte. Andreas Raelert (4.; 2:07:41) verpasste nur knapp das Podium. Christian Weimer (8.; 2:09:47), Simon Jung (39.; 2:14:17) und Felix Schumann ((40.; 2:14:40) erkämpften den dritten Rang und wahrten ihre Titelchancen..
Mit Platzziffer 16 feierten die Wittener Damen einen ungefährdeten Erfolg, der nur einmal kurz in Gefahr. Ein Kilometer vor dem Ziel bekam Lena Brunkhorst an vierter Stelle liegend Kreislaufprobleme und musste sogar ins Krankenhaus eingeliefert werden. Letztlich setzten sich Kathrin Müller (3.; 2:29:05), Maren Wolter (5.; 2:32:38) und Linda Klocke (8.: 2:33:30) durch. Kathrin Müller: „ Ich kam zu spät aus dem Wasser und habe eine Runde versucht, zur Spitze aufzuschließen. Als dies nicht gelungen ist, musste ich mich dann zurückfallen lassen. Letztlich hat es für das Team ja wieder gereicht“.
Den zweiten Platz sicherte sich das Synergy Sports Team TV Erlangen (25). Irina Kirchler (4.; 2:29:49), Anne Haug (6.; 2:32:42) und Christine Waltz (15.; 2:37:56) überzeugten durch mannschaftliche Geschlossenheit.
Der dritte Rang ging an das Erdinger Alkoholfrei Team SC Riederau (32). Absolute Top-Platzierungen von Joelle Franzmann (1.;2:23:52) und Olesya Prystayko (2.;2:.28:30) reichten nicht zum Erfolg. Anja Ippach schied mit Kreislaufproblemen aus, Bettina Hiebel (3:03:57) finshte als 29. „Vor den Weltmeisterschaften war es ein gelungener Test“, beschrieb Joelle Franzmann ihr Rennen. Gefeiert wurde bei den Riederauerinnen aber Bettina Hiebel. Sie hielt durch und sorgte dafür, dass das Team überhaupt in die Wertung kam.
„Mir macht Triathlon einfach Spaß. Ich freue mich immer, wenn ich für die Mannschaft starten kann“, so Andrea Brede, die vor zwei Wochen noch beim Ironman Frankfurt den zweiten Platz belegte und als Neunte (2:34:26) das Schwalbe Team Krefelder Kanu Klub auf den vierten Platz führte (33.).
Martin Wachhold