Buschhüttener Simon Jung schnellster Liga-Athlet

Harsewinkel (rob). Simon Jung war am Sonntag beim 21. Pflüger-Triathlon von Trispeed Marienfeld der schnellste Liga-Athlet. Der 22-Jährige vom EJOT-Team TV Buschhütten führte mit knapp einer Minute Vorsprung in 1:49:09 Stunden das 256-köpfige Feld der Liga-Athleten an. Zusammen mit seinem Teamkollegen Michael Dewilde, der in 1:49:49 Stunden Zweiter war, legten die beiden den Grundstein für den Sieg der Buschhüttener in der Mannschaftswertung. Als nächste folgten der Bielefelder Marcelo Ruiz (Dritter in 1:50:08 Stunden), der Sieger der Regionalliga Felix Manske (TV Lemgo – 1:50:16 Stunden) und der Buschhüttener Holger Schill (1:50:29 Stunden) auf den Plätzen.

Viele Zeitstrafen bestimmten das Bild beim Liga-Wettkampf. Allein in der NRW-Liga bekamen die Athleten 28 Mal den gelben Karton gezeigt mit einer Zeitstrafe von zwei Minuten. Unter den ersten sechs Mannschaften waren die Buschhüttener das einzige Quartett, das ohne Zeitstrafe blieb. Die Aufregung um die gelbe Inflation hielt sich gleichwohl in Grenzen. Bei der Siegerehrung gab es keinen einzigen Protest. „Noch vor drei Jahren wären hier alle Sturm gelaufen“, wunderte sich Organisator Robert Becker über die eingekehrte Gelassenheit bei den Dreikämpfern.

Zwei Zeitstrafen bremsten auch das Tri-Sport-Team Verl, das auf diese Weise in der Tageswertung auf Rang 13 abrutschte. Es erwischte Detlef Pähler und Mike Schüster. Pähler war mit 1:56:29 Stunden auf Rang 30 in der NRW-Liga dennoch schnellster Verler vor Schuster (1:58:06 Stunden). Uwe Schnell (2:00:19) und Thorsten Selker (2:05:47 Stunden) folgten auf den Plätzen.

In der Regionalliga, die der ASV Köln knapp for Tri-Express Neuenrade für sich entschied, waren keine Teams aus dem Kreisgebiet am Start. Einen guten Saisonstart erwischten die Athleten des TV Langenberg in der Landesliga Nord. In der untersten Liga Westfalens schien die Welt übrigens in Ordnung. Keine einzige Zeitstrafe wurde in der Landesliga verhängt. Die Langenberger dürfen sich über den vierten Platz umso mehr freuen. Uwe Hagemann war mit Rang sieben hier schnellster Langenberger (2:09:53 Stunden) vor Mark Kirchhoff (2:11:03), Hubert Kammertöns (2:17:15) und Dietmar Butzeck (2:18:48 Stunden). Nicht ganz so rund lief es für die Marienfelder Frauen, die allerdings die Organisationsarbeit am Vormittag als Kräftezehrenden Einsatz ins Feld führen konnten. Daniela Thoms war mit 2:19:10 Stunden schnellste Trispeed-Vertreterin auf Rang 9. Christiane Ahlke (2:32:16) und Birgit Waltermann (2:44:00 Stunden) komplettierten das schließlich auf Rang 12 eingelaufene Trispeed-Trio. „Wir wollen ohnehin nicht aufsteigen“, mochte Daniela Thoms dem Ergebnis nicht allzu viel Wert beimessen.