Harsewinkel (rob). Die Oberliga-Mannschaft von Trispeed Marienfeld hat die Saison auf Tabellenrang 7 beendet. Beim Rheiner Channel-Triathlon kam das Quartett indes über Rang 13 nicht hinaus, was die Truppe nach dem furiosen Saisonstart (2. in Gütersloh) doch etwas deprimierte. Für die Marienfelder Reserve wäre übrigens in der Endabrechnung auch der 6. Platz drin gewesen, hätten sie beim Verler Triathlon, wo sie ebenfalls Zweiter waren, nicht die Siegerehrung vergessen, was zwei Strafpunkte einbrachte.
In Rheine verhinderten ein Raddefekt bei Jens Osthus und der Ausfall von Uwe Peters ein besseres Resultat. Peters hatte tags zuvor einen Arbeitsunfall erlitten und konnte nicht antreten. Jens Osthus ging in der zweiten Radrunde förmlich die Luft aus (dem Reifen). „Was soll’s, ich habe einen neuen Schlauch eingezogen und bin dem Feld hinterher“, nahm der 39-Jährige das Malheur locker. Die Aufstiegshoffnung war mit diesen beiden Ausfällen dahin. „Ohne den Platten und mit Uwe Peters wären wir wohl aufgestiegen“, rechnete Osthus für sich selbst („Bin dennoch zufrieden.“) eine Platzierung in den Top-30 hoch und fürs Team einen Tabellenrang unter den ersten vier Teams.
Stark präsentierte sich einmal mehr Michi Konermann, der wie schon in Verl einen Zweikampf mit Ingmar Lundström lange offen hielt. Mit der besten Radzeit und der zweitbesten Laufzeit fehlten Konermann am Ende nur 20 Sekunden zum Sieg. In Verl trennten Lundström und Konermann vor vier Wochen nur 12 Sekunden. Schöner als mit dieser Gala-Vorstellung hätte der 38-Jährige seinen Abschied als Teamkapitän der „Reserve“ nicht inszenieren können. Ulli Härschnitz haderte unterdessen mit seiner Schwimmleistung, war aber dennoch recht zufrieden.
Rang 13 Tri Speed Marienfeld II 180
2. Konermann, Michael 1:58:15 Stunden 22:44 – 58:03 – 37:28
61. Osthus, Jens 2:20:14 Stunden – 25:19 – 1:08:38 – 46:17
44. Härschnitz, Ulrich 2:13:22 Stunden 26:56 – 1:03:12 – 43:14
73. Peters, Uwe dnf
