Triathlon-Saisonstart: Treuherz Zweiter beim Sprint in Buschhütten – Jazbec Dritter in Versmold

Marienfeld (rob). Die Triathleten von Trispeed Marienfeld sind am Sonntag mit guten Ergebnissen in die Saison gestartet. Beim national sehr gut besetzten Siegerland-Triathlon in Buschhütten sorgte Dominik Treuherz für das Top-Resultat der Marienfelder. Nur neun Sekunden hinter dem Erstliga-Athleten Niclas Bock vom Ausrichter TV Buschhütten und vor Helge Mütschard (ebenfalls TV Buschhütten) rangierte der 21-Jährige auf der Sprintdistanz in 56:36 Minuten (6:49 – 32:10 – 17:36) auf Rang 2. Mütschard, der vor zwei Jahren beim TV Lemgo schon vor dem Sprung in den Nationalkader stand, notierte 15 Sekunden hinter Treuherz. Beim Buschhüttener Kurztriathlon (1-40-10 Kilometer) gab TriSpeed-Neuzugang Dennis Müller sein Debüt im Trispeed-Trikot. Mit seinem Ergebnis von 1:54:04 Stunden (Rang 37) war Müller nur bedingt zufrieden. „Schwimmen war leider eine Katastrophe“, stöhnte der Aachener über sein Pech mit der Bahnzuteilung. Im Topfeld musste er auf seiner Bahn die gesamte Strecke vor schwimmen und das Tempo machen. Beim Radfahren wurde der Aachener zur Hälfte einer großen Radgruppe eingeholt. „Es kann nur besser werden“, hofft Müller jetzt auf einen guten Saisonstart der Marienfelder 2. Bundesliga-Mannschaft Ende Mai in Lüdenscheid. Vorn setzte sich Vorjahressieger Sebastian Kienle (Tri-Team Heuchelberg) erneut durch, vor Michael Raelert und dessen Bruder, dem Olympia-Sechsten Andreas Raelert.

Beim Triathlon in Versmold konnte Trispeed-Trainer Heiko Lewanzik trotz neuer Bestzeit beim Schwimmen (12:53 Minuten) auf der Kurzdistanz 1-38-10 km den Vorjahressieg nicht wiederholen. Der Bocholter Stefan Werner, 2008 Sieger der Harsewinkeler Mitteldistanz, setzte sich mit 1:47:14 Stunden vor Lewanzik (1:49:05 Stunden) und Florian Bauer (Bonn – 1:53:18) durch. Für eine faustdicke Überraschung sorgte Trispeed-Athlet Claas Bradler auf Rang 8 mit 2:01:22 Stunden. „Damit ist er ein Kandidat für die 2. Bundesliga“, freute sich Teamkapitän Tobias Jazbec über die Entwicklung des Schwimmspezialisten. Thomas Wallmeier auf Rang 40 (2:07:51) und Jens Osthus (2:12:09) rundeten das Marienfelder Ergebnis ab. Pech hatte Osthus in Versmold beim Ausstieg aus dem 19 Grad kalten Schwimmbecken. Der 40-Jährige zog sich eine klaffende Wunde am Schienbein zu und verlor dadurch einige Minuten in der Wechselzone.

Beim Sprinttriathlon in der Fleischstadt steigerte Tobias Jazbec, der vor einer Woche noch den Bocholter Citylauf mit 4.700 Startern über 10 km gewonnen hatte, sein Vorjahresergebnis um einige Sekunden. Seinen Versmolder Vorjahressieg konnte Jazbec damit aber nicht verteidigen. Mit 1:03:54 Stunden rangierte der 29-Jährige diesmal hinter dem Lemgoer Daniel Heinrichs und Thomas Selen (Reeser SC) auf Rang 3. Vierter wurde Trispeed-Athlet Cornelius Borgelt in guten 1:05:06 Stunden. Gregor Rüschoff auf Rang 10 (1:07:31 Std.) und Christoph Reckendrees auf Rang 23 (1:11:07 Std.) waren die nächsten Trispeed-Athleten im Ziel des 0,5-22-5 km langen Triathlons.

„Corny“ Borgelt hatte übrigens tags zuvor mit einem Babyjogger beim Straßenlauf in Clarholz über 5 km 17:12 Minuten erzielt und damit einiges an Aufsehen erregt. Beim Clarholzer Volkslauf über 10 km war Stefan Gerdhenrichs, vor einer Woche Sieger über 10 km in Spexard, nun in 33:48 Minuten hinter dem Abo-Sieger und früheren 30-Minuten-Läufer Thomas Bartholomäe (TSV Kirchdorf, im Vorjahr Zweiter beim Hermann) auf Rang zwei gelaufen.