2. Triathlon-Bundesliga: Trispeed startet mit einem 10. Rang in die Saison

Marienfeld (rob). Mit einem starken Ergebnis ist die 2.-Bundesliga-Mannschaft von Trispeed Marienfeld am Pfingstsamstag in die Saison gestartet. Beim Kombinations-Triathlon in Lüdenscheid-Herscheid, der sich aus einem Einzel- und einem Mannschaftssprint zusammensetzte, kamen die Marienfelder nur 15 Sekunden hinter dem TV Lemgo II auf Rang 10 ein.

„Das war schon eine tolle Leistung“, sah sich Teamkapitän Tobias Jazbec darin bestätigt, auf dem schweren Radparcours nur starke Radfahrer nominiert zu haben. Dafür musste Jazbec sich selbst aus dem Team streichen. Der Tag begann für die Dreikämpfer morgens um neun mit einem Sprinttriathlon über 0,25-10-2,5 Kilometer. Erneut war Dominik Treuherz auf Rang 21 in 31:22 Minuten schnellster Marienfelder. Der Abstand zum Sieger Guido Wientges (Kölner Triathlon-Team 01 – 30:22 Minuten), der vor Daniel Wienbreier (VfL Wolfsburg, 30:33) und Eike-Carsten Pupkes (Kölner Triathlon-Team 01, 30:34) gewann, war überschaubar. „Das lief von Beginn an gut“, sah Treuherz auch seinen dritten Saisonwettkampf als gelungen an. Damit rangierte Trispeed schon nach dem ersten Durchgang auf Rang 10, noch vor Lemgo II, denn auch Dennis Müller auf Rang 30 (31:48 Minuten), Wolle Ermeling (57. – 32:58), Stefan Gerdhenrichs (60. – 33:02) und Cornelius Borgelt (63. – 33:08) hatten sich teuer verkauft.

Beim Mannschaftssprint am Nachmittag starteten die Marienfelder indes schwach beim Schwimmen. Im 25-m-Pool legten sie 50 Meter zuviel zurück. „Wir wurden auf eine Ehrenrunde geschickt“, berichtete „Wolle“ Ermeling, dass die Bahnenzähler ihn wieder zurück ins Wasser gedrängt hätten. Am Ende setzte sich der KKT 01 Köln mit 1:06:21 Stunden klar vor Bayer 05 Uerdingen (1:07:57) und dem Ejot-Team Buschhütten II (1:08:04 Std.) durch. Das Trispeed-Quintett zeigte Charakter und bügelte den Fehler vom Schwimmen mit einer tollen Radleistung aus. Zwischenzeitlich zogen sie sogar mühelos am Lemgo-Express vorbei. „Wolle“ leistete als Zugmaschine viel Tempoarbeit und ging nach der zweiten Etappe planmäßig aus dem Rennen. Dann aber fehlte dem vierten Mann beim Laufen die Luft. Lemgo zog kurz vor dem Ziel wieder vorbei. In 1:16:17 Stunden blieb den Marienfeldern Rang 10. „Ich bin heute gegen Athleten gestartet, die in der Woche soviel Kilometer schwimmen, wie ich laufe und die soviel Laufen wie ich Rad fahre. Dafür habe ich gut ausgesehen“, fand Cornelius Borgelt.