Tobias Jazbec, 29, Kapitän der Trispeed-Bundesliga-Mannschaft, hat am Sonntag beim Westfalen-Triathlon in Dortmund erneut mit Rang 2 in der Einzelwertung der Regionalliga, der Marienfelder „Reserve“ zu einem guten Team-Ergebnis verholfen. Wie schon in Gütersloh finishte Jazbec auf der zweiten Treppchenstufe und unterstrich, dass ihm die zweite Garnitur in diesem Jahr besser passt als die erste. Das Team mit Jens Osthus, Christoph Reckendrees und Claas Bradler (25.) notierte auf Rang 12 im Mittelfeld.
Konrad Ketteler, 46, Zweiradmechaniker aus Marienfeld, erfuhr in dieser Woche Zuspruch von der einzigen deutschen Tour de France-Mannschaft, dem Dortmunder Milram-Team. Ketteler, selbst begeisterter Freizeitradler, hatte die rund 100 Laufräder der Milram-Profis von einer Unwucht „befreit“, die durch den harten Profi-Einsatz über Monate aufgetreten war. Weil sich Laufräder aus Karbon, wie sie viele Radsportler inzwischen fahren, nicht mit einer Speichenzentrierung wieder in Form bringen lassen, ersann der „Daniel Düsentrieb“ aus Marienfeld ein neues Verfahren, wie sich die Masse des gesamten Laufrades zentrieren lässt. „Endlich ist das Geruckel weg“, lautete der Tenor bei den Milram-Leuten, die Ketteler prompt zur Vorstellung des Tour-Kaders nach Dortmund einluden.
Ulrich Christmann, 44, Langstreckler von Trispeed Marienfeld, hat nach seinem Comeback nach zwei Jahren Wettkampfpause seinen zweiten Sieg gelandet. Der blonde Lockenkopf, der im Mai beim Wiedenbrücker Emsauenlauf den ersten Saisonsieg einfuhr, gewann nun in Möhnesee-Günne den 15-km-Lauf „Rund um den Möhnesee“ mit exakt 55:00 Minuten und großem Vorsprung. „Eine schöne Veranstaltung“, lobte Christmann den Lauf der LG Deiringsen, der auch ein Rennen über 30 km umfasst.