Marienfeld (rob). Sven Fissenewert von Trispeed Marienfeld sorgte beim 21-km-Einzelzeitfahren um den „Kölkencup“ in Hesselteich am Donnerstag für das beste Ergebnis aus heimischer Sicht. Der 42-Jährige absolvierte den dreimal zu fahrenden 7-km-Rundkurs in 29:38 Minuten und wurde mit einem Durchschnitt von 42,2 km/h Neunter. Es gewann Michael Schmidt (SW Enzen) in 27:43 Minuten vor Martin Brechmann (28:00 Minuten).
Für Fissenwert, der im August im Team Alpecin sein Debüt beim schweren Ötztaler Radmarathon gibt (238 km), zahlte sich die konsequente Vorbereitung aus. So trainierte der Brockhagener nach den Plänen von Vorjahressieger Jörg Ludewig. Den Rundkurs mit teils engen Kurven kannte Fissenewert, der erst vor drei Jahren mit dem Radsport begann, in- und auswendig. Jörg Ludewig, der im Vorjahr an gleicher Stelle mit einem Tempomittel von 47,6 km/h brillierte, konnte seinen Titel nicht verteidigen. Der Ex-Profi aus Steinhagen bestreitet derzeit die Tour Trans-Alp.
Sven Fissenewert verwies vor allem hochkarätige Konkurrenz aus dem eigenen Verein auf die Plätze. Cornelius Borgelt, allerdings ohne Zeitfahraufsatz mit schlichtem Rennlenker gestartet, kam mit 29:46 Minuten noch vor dem Bundesliga-Triathleten Daniel Köpke (18.) auf Rang 11. Stark präsentierten sich auch die Harsewinkeler Brüder Patrick und Pascal Hanhart auf den Plätzen 13 (29:53 Minuten) und 21 (30:35). Ebenfalls von Trispeed in vordere Ränge fuhren Gregor Rüschoff und Uwe Peters, die sich zeitgleich mit 31:09 Minuten Rang 33 teilten sowie Thomas Wallmeier (37. – 31:16 Minuten).