Harsewinkel (rob). Trispeed-Athlet Patrick Hanhart vom Gütersloher Radteam „Green’n fit“ hat am Sonntag bei den „Neuseen-Classics“ in Leipzig seinen zweiten Saisoneinzelsieg eingefahren. Mit seinem Erfolg im Jedermann-Radrennen über 65 Kilometer bescherte der Harsewinkeler seiner Mannschaft die Saisonsiege Nummer 6 und 7, denn auch als Mannschaft mit Andreas Lischka (Sechster), Pascal Hanhart (Rang 11) und Matthias Maxa (Rang 19) durften die „Green’n-fit“-Fahrer bei der Siegerehrung auf die höchste Treppchenstufe.
„Der grüne Tee zeigt Wirkung“, war Hanhart schon vor dem Start zu Späßen aufgelegt. Im Rennen zeigte sich auf der Windkante dann eine ähnliche Entwicklung wie in Köln, wo Hanhart Dritter war, und in Göttingen, wo er ebenfalls gewann. Schon nach wenigen Kilometern setzte sich eine 12-köpfige Spitzengruppe ab, die einen zweiminütigen Vorsprung herausfuhr.
Schwierig gestaltete sich dieses Mal indes der Zielsprint, denn der spätere Dritte Sascha Böhm attackierte bereits an der 1.000-m-Marke, fuhr schnell einen kleinen Vorsprung heraus und Patrick Hanhart musste im Stil eines Zeitfahrers kontern. Erst an der 300-m-Marke fing der Harsewinkeler den Ausreißer wieder ein und musste dann noch den an seinem Hinterrad lauernden Zweiten Dirk Chemnitz (Moskovskaja) auf Distanz halten. „1.000 Meter von vorne, das war hart“, sagte der überglückliche Sieger, der in der Gesamtwertung des Cycling-Cups nun einen weiten Sprung nach vorn machte.
Bei den Frauen kam die zweifache Siegerin Manuela Freund (Green’n fit) dieses Mal auf Rang zwei. Im Rennen über 125 Kilometer setzte sich Katharina Venjakob (Team Bürstner) nach 3:07:27 Stunden knapp gegen die Trägerin des Gelben Trikots durch. Beide hatten einen über zehnminütigen Vorsprung auf die drittplatzierte Elena Büchler (Drinkguth-Multipower) herausgefahren. Erfreulich für das Team „Green’n fit“: Marion Wittler zeigte einmal mehr eine starke Leistung und fuhr ungefährdet auf Rang vier. Im Rennen über 65 Kilometer lieferte die Gütersloherin Cosima Henrichs (TRISPEED bzw. Green’n fit) mit Rang 14 eine Saisonbestleistung ab.