Gregor Rüschoff finisht in 10:27:06 Stunden IM Mallorca

Marienfeld (rob). Mit einer dreiminüten Verbesserung gegenüber dem Debüt vor fünf Jahren endete für Gregor Rüschoff am Samstag der 1. Mallorca-Ironman. Rüschoff finishte den Wettkampf über 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km Laufen in 10:27:06 Stunden. Im Feld der rund 2.600 Starter kam der 47-Jährige auf Rang 369 im Ziel an der Bucht von Alcudia ein. In der Altersklasse bedeutete das Platz 37. 

„Ich hatte mir insgeheim etwas mehr erhofft nach dem guten Ergebnis vom Öztaler Radmarathon, aber vielleicht bin ich doch im Training etwas zu wenig gelaufen und ich hatte nicht den besten Tag erwischt“, lautete Rüschoffs Fazit nach seiner Heimreise am Montag. Die Bedingungen waren zunächst optimal mit Windstille und Sonne. Erst beim Laufen machte die Mittagshitze den Athleten zu schaffen.

Für Gregor Rüschoff ging der Stress allerdings schon früh morgens los. Zwar schwamm er mit 1:01:20 Stunden angesichts des Neoprenverbots eine für seine Verhältnisse ausgezeichnete Zeit. Weil er aber entgegen sonstigen Gewohnheiten mitten in den Pulk geriet, musste er dabei viele Schläge einstecken. Die Radetappe ging der 47-Jährige dann mutig an. „Es lief nicht gerade rund, aber bis Kilometer 110 hatte ich dennoch einen 37er Schnitt“, erzählte er. Dass dieser beim zweiten Anstieg zum Puig Major noch relativiert werden würde, war ihm bewusst. Mit der Radzeit von 5:2246 Stunden und einem Mittel von 33,5 km/h war er deshalb auch zufrieden.

Wie schwer die Beine da aber bereits waren, zeigte sich beim Laufen. An die eigene Vorgabe von 3:30 Stunden kam Rüschoff mit 3:56:38 Stunden auf dem vier-Runden-Kurs durch die Hafenstadt Alcudia nicht heran. Allerdings hatte während der letzten zwei Wochen eine Muskelverletzung bei Rüschoff ein Lauftraining unmöglich gemacht. Dass der Muskel hielt und Marienfelds Triathlet der ersten Stunde nach 10:27:06 Stunden das Ziel erreichte, war deshalb aller Ehren wert. „Heute hab ich mich richtig gequält“, berichtete Rüschoff, dass nur sein eiserner Wille zu ihm gehalten habe: „Ungefähr hundertmal wollte ich unterwegs aufgeben.“