Trispeed-Team will jetzt Vizemeister werden

Riesenbeck/Marienfeld (rob). Meistens setzt die Liga-Mannschaft von Trispeed Marienfeld die Ankündigungen ihres Leaders Heiko Lewanzik um. Als der nach dem verregneten Wettkampf von Sassenberg vor drei Wochen erstmals vom Aufstieg sprach, überraschte er allerdings einige seiner Kollegen, denn da war Marienfeld nur Tabellenfünfter. Nachdem die Trispeed-Athleten jetzt am Sonntag in Riesenbeck (1,5-40-10 km) den Tagessieg mit der Mannschaft, den Einzelsieg (durch Lewanzik) und Rang 3 (Tim Zudrop) errungen hatte, löste das nun richtige Euphorie aus. „Jetzt wollen wir Vizemeister werden“, legte Heiko Lewanzik nach.

Tabellendritter: Jens Althaus, Heiko Lewanzik, Claas Bradler und Tim Zudrop

Einen Punkt müssten die jetzt auf Tabellenrang 3 vorgerückten Marienfelder dafür beim letzten Durchgang in Ratingen in zwei Wochen auf den Zweiten DLC Aachen gut machen, was schlicht bedeutet, vor den Aachenern zu landen. „Platzziffer 30 ist das Ziel“, ergänzt Lewanzik und legt die Latte besonders hoch. 30 Punkte hat in dieser Saison noch keine Mannschaft erzielt, nicht einmal der voraussichtliche Meister TRC Essen.

Am Torfmoorsee in Riesenbeck verwiesen die Marienfelder mit ihrem besten Saisonergebnis (Platzziffer 40) die Essener (43 Punkte) auf Rang 2. Das war möglich, weil der etatmäßige vierte Mann, Jens Althaus, nach einer Rippenprellung wieder genesen war und mit Rang 21 in 2:05:49 Stunden (23:55-1:03:54-38:00) bis auf das Schwimmen schon wieder gut in Form war. Vorne war alles schnell klar: Heiko Lewanzik gewann sein drittes Liga-Rennen in diesem Sommer in 1:57:16 Stunden (20:19-1:02:10-34:47), dieses Mal mit 1:38 Minuten Vorsprung. Ein tolles Resultat lieferte Tim Zudrop als Dritter ab in 1:59:58 Stunden (20:54-1:02:25-36:39). Auch Claas Bradler war auf Rang 15 mit 2:04:15 Stunden (20:35-1:05:15-38:25) wieder eine sichere Bank, wenngleich er im Ziel etwas fluchte.

„Unsere Lehrer haben mich belehrt, wie ich es beim Schwimmen noch besser machen kann“, haderte der 35-Jährige ein wenig damit, dass ihm seine Tempoarbeit an der Spitze des Feldes beim Schwimmen (zu) wenig gedankt wurden. Dem Klassenerhalt einen Schritt näher kamen die in Riesenbeck auf Rang 13 platzierten Athleten des Tri-Sport-Teams Verl. Durch die Leistungen von David Smyrek (37. – 2:09:56), Uwe Schnell (38. – 2:10:29), Detlef Pähler (39. – 2:11:22) und Sebastian Tigges (51. – 2:15:25) blieben die Verler auf Tabellenrang 14 oberhalb der Abstiegszone. In der Verbandsliga finishte das Team des 1. Tri Team Gütersloh auf Rang 11 (157 Punkte),. Hendrik Selinger (27. – 2:16:22), Alexander Krauße (31 – 2:17:39), Christian Groß (42. -2:21:02) und Thomas Pfeffer (57.- 2:28:21) behaupteten sich im Mittelfeld.

Volkstriathlon und Teutoman

Die erstmals ins Programm genommene Mitteldistanz (Teutoman) gewann übrigens der Münsteraner Stefan Günnigmann in 3:55:20 Stunden. Jürgen Hermelbracht finishte den Teutoman (1,5-80-20) in 4:49:44 Stunden auf Rang 20. Daniela Thoms (Trispeed Marienfeld) war mit 4:52:20 Stunden viertschnellste Frau im Feld und Siegerin der Klasse W50.

Beim Volkstriathlon (0,5-20-5 km) holten Robert Becker (Trispeed, Rang 9 in 1:02:38 Stunden), Gerhard Schlüter (Tri-Sport-Team Verl, Rang 13 in 1:05:43) und Svea Lüdorff (Trispeed, Rang 2 in 1:06:08) Siege in ihren Altersklassen. Der Verler Bruno Ganzer wurde Dritter der M55 (1:06:56). Beim Kurztriathlon (1,5-40-10 km) feierte Vanessa Bradler einen weiteren Klassensieg als Gesamtdritte in 2:23:36 Stunden. Zweite in ihren Klasse W25 wurde Lisa Petermann (2:40:39) W 25. Fünfter in der M50 wurde Thorald Hartmann (2:39:46).

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Tabellendritter: Jens Althaus, Heiko Lewanzik, Claas Bradler und Tim Zudrop von Trispeed Marienfeld haben nach dem vierten und vorletzten Liga-Durchgang Hoffnung auf die Vizemeisterschaft in der Regionalliga.