Trispeed bleibt in der 2. Liga auf Rang 15

Marienfeld (rob). Die Zweitliga-Mannschaft von Trispeed Marienfeld hat den ersten von zwei Wettkämpfen mit dünner Personaldecke halbwegs gut überstanden. Die Marienfelder liefen am Sonntag in Eutin in der Tageswertung zwar als Vorletzte ein, verteidigten aber den 15. Platz in der Tabelle und hegen nach wie vor berechtigte Hoffnungen auf den Klassenerhalt.

Beim Sprint in Eutin über 0,75-20-5 km lieferte das Quartett mit Jannis Stefan (Rang 37 – 58:56 Minuten), Daniel Roggenland (47. – 59:36), Tim Zudrop (51. – 1:00:22) und Sascha Thiel (70. – 1:03:33) eine solide Leistung ab. Dass mit Heiko Lewanzik, Lukas Buhl und Felix Tiekemeier gleich drei Starter für Eutin nicht zur Verfügung standen, war lange bekannt. Kurzfristig fiel noch Claas Bradler aus, der an den Folgen eines Infekts leidet und nur bedingt trainieren kann.

Immerhin kam das Quartett geschlossen durch. Vorn hatte sich beim Radfahren schon früh eine achtköpfige Gruppe abgesetzt. Daniel Roggenland war als Zehnter aus dem Wasser gewesen (9:18 Minuten), hatte den schnellsten Wechsel hingelegt (1:39 Minuten) und wäre fast mit dieser Gruppe losgefahren. „Mir fehlten nur ein paar Meter“, berichtete der Rettungsschwimmer später. „Ich hab sie vor meinen Augen wegfahren sehen.“ Ärgerlich, denn diese Acht-Mann-Gruppe funktionierte gut und fuhr einen Vorsprung von über einer Minute auf das Hauptfeld heraus.

Um weiter nach vorn zu gelangen, hätten das Trispeed-Quartett indes einen Athleten im vorderen Drittel platzieren müssen. Das dürfte auch beim vierten und vorletzten Durchgang in zwei Wochen in Grimma schwierig werden, denn auch dort wird Teamkapitän Heiko Lewanzik nicht dabei sein. Der 37-jährige machte seiner jungen Truppe indes Mut. Nicht abzusteigen sei eigentlich ganz einfach, überlegte Lewanzik und betätigte den Rechenschieber: „Unsere beiden Top-Schwimmer fahren dort in der ersten Gruppe mit und laufen auch noch stark, dann können wir in Grimma Neunter werden.“

Erst beim Finale in Verl Mitte Juli wird Trispeed wieder in Bestbesetzung antreten.