Marienfeld (rob). Die Frauen von Trispeed Marienfeld sind in der NRW-Liga weiter auf Punktejagd. Am Sonntag holte die Mannschaft beim dritten Liga-Durchgang in Saerbeck mit Rang 3 das beste Ergebnis in dieser Saison und zog in der Tabelle an Essen und Witten vorbei auf ebenfalls Rang 3.
Saerbeck war innerhalb der Liga der erste Wettkampf über die Kurzdistanz, es galt das alte Reglement mit Winschattenverbot und dank einer Wassertemoperatur von 24 Grad auch Neo-Verbot. Mit den Bedingungen kamen die Trispeed-Frauen gut zurecht. Bei einer Platzziffer von 41 Zählern für die Einlaufplätze 9, 11 und 21 war der Abstand zum Tagessieger Mach3 Köln (34 Punkte) und zum zweitplatzierten Krefelder Kanu Klub (39 Punkte) sehr gering.
Schnellste Marienfelderin war Steffi Lewanzik auf Rang 9. Die 34-Jährige zog mit 2:10:02 Stunden auf dem Schlusskilometer des 1,5-40-10 km-Triathlons an Teamkollegin Svea Lüdorrf vorbei, die mit 2:10:18 Stunden Elfte wurde. Zuvor hatte Svea Lüdorff mit der fünftbesten Radzeit (1:03:34 Stunden) einen guten Vorsprung herausgefahren. Die Stärke der Marienfelder Mannschaft ist in dieser Saison die Ausgeglichenheit. Mit Vanessa Bradler folgte die dritte Athletin des Teams auf Rang 21 (2:15:10) ebenfalls im vorderen Drittel. Siegerin Annika Vössing (Ejot-Team Buschhütten) benötigte 2:02:48 Stunden.
Auch die neu gegründete zweite Frauen-Mannschaft in der Oberliga sammelte Punkte für das Klassement. Für Trispeed gingen Isabelle Weyland nach überstandener Verletzung (2:25:53 Stunden), Britta Erdmann (2:46:39) und Britta Uekötter (2:47:09) ins Rennen. Das Trio finishte auf Rang 16 im Mittelfeld der auf 26 Teams ausgelegten Oberliga.
Ebenfalls auf Rang 16 lief die Männermannschaft Trispeed III in der Landesliga ein. Im engen Einlauf fehlten den Marienfeldern nur 12 Punkte in der Platzziffer an den Top-Ten. Schnellster auf der Kurzdistanz war Andreas Herse mit 2:12:56 Stunden auf Rang 22. Meinolf Ortkras (28. – 2:15:08), Jürgen Hermelbracht (57. – 2:26:22) und Udo Basel (74. – 2:39:47) finishten.
Ein Achtungserfolg gelang Trispeed-Athlet Sascha Thiel in Hamburg. Beim größten Triathlon Deutschlands (10.500 Teilnehmer) finishte der Schwimmspezialist aus der Trispeed-Zweitligamannschaft den Sprinttriathlon (0,5-20-5 km) in 1:01:50 Stunden (6:43-30:20-18:43) auf Gesamtrang vier.