Marienfeld (rob). Die erste Mitteldistanz stand für zwei Vertreter von Trispeed Marienfeld beim Verbandsliga-Durchgang in Hückeswagen auf dem Programm. Die Marienfelder meisterten die Aufgabe über 2-78-21 Kilometer gut. Bei heißem Wetter finishte das Trispeed-Quartett mit Marco Pietsch (4:31:50), Torsten Kerwien (4:36:14), Andreas Herse (5:01:39) und Christian Stanjek (5:11:37) auf Rang neun, mit Platzziffer 134 nur einen Punkt hinter Duisburg und Altenrheine. In der Tabelle sind die Marienfelder weiterhin Tabellensechster.
Marco Pietsch und Christian Stanjek, die beiden Debütanten, waren ganz zufrieden. „Es lief besser als ich erwartet hatte“, sagte Teamkapitän Pietsch, der innerhalb der NRW-Meisterschaft als schnellster Trispeed-Athlet auf Rang 72 notiert war, im Ziel. Beim Schwimmen schneller als gedacht, schonte sich der gute Radfahrer auf der bergigen 78-km-Strecke, um noch genügend Körner fürs Laufen zu haben. „Das hat sich ausgezahlt, es wurde von Runde zu Runde besser“, berichtete der 22-Jährige.
Auch der zweite „Rookie“, Christian Stanjek, ging das Radfahren vorsichtig an. Seine vor zwei Wochen entstandene Knieverletzung brach ab der Hälfte der Laufstrecke indes wieder auf. „Ab Kilometer 17 war gehen angesagt“, so Stanjek, der nun hofft, für das Liga-Finale in zwei Wochen in Vreden fit zu werden. „Dass er sich bei seiner ersten Mitteldistanz trotz Schmerzen ins Ziel gekämpft hat, rechne ich ihm hoch an“, sagte Marco Pietsch.
Weil NRW- und Verbandsliga zeitgleich gestartet waren, ging es auf der Schwimmstrecke durchaus ruppig zu. „Ich konnte teilweise keinen Beinschlag machen, weil dauernd am Bein jemand zog“, berichtete Torsten Kerwien. Der schnellste Trispeed-Dreikämpfer zog im Duell mit dem dieses Mal für den ASV Duisburg gestarteten Teamkollegen Tobi Jazbec nachher den Kürzeren.
Ganz zufrieden war Ironman Andy Herse. Der 49-Jährige, der in den 90er Jahren in Hückeswagen schon mehrfach gefinisht hatte, kam souverän durch, wunderte sich unterwegs nur über das Profil des bergischen Landes. Herse: „Die Radstrecke hatte ich bedeutend flacher in Erinnerung.“