Traditionelle MTB-Tour 2019 an Allerheiligen zum Hermann

Traditionell wird an Allerheiligen mit dem MTB von der Sparrenburg zum Hermann gefahren. An dem Feiertag 1.11. steht die 16. Auflage dieses Spektakels an. Hinweg über den „alten“ Hermannsweg (wurde bis 1978 gelaufen). Rückweg über die „neue“ Hermannstrecke. Treffpunkt ist an der Sparrenburg. Start ist um um 10.00 Uhr. Letztes Jahr haben sich über 30 Fahrer beteiligt. Ist also für jeden eine Gruppe dabei. Mit etwas Rücksicht sollte es klappen, ein tolles Fahrerlebnis zu haben. Für Zielverpflegung ist gesorgt. Für unterwegs muss jeder selbst eine Erbsensuppe mitnehmen. Trispeed lädt alle Freunde ein, mitzuradeln!!

 

Hier ein Bericht von der MTB-Tour 2014 . . .

MTB-Tour an Allerheiligen: Nur Rekorde

Mindestens drei Rekorde standen bei der Allerheiligen-Mountainbike-Tour, die zum 11. Mal am 1.11. um 10 Uhr an der Sparrenburg gestartet wurde, schon fest, als es losging. Mit 32 „Bikern“ war die Tour so gut besetzt wie nie. Das durfte man getrost auf das gute Wetter schieben. 15 Grad zum Start und später 20 Celsius-Einheiten zur Mittagszeit – so warm war es zum Novemberstart zuletzt 1967, wie Meterologen herausgefunden hatten, aber da gab es die MTB-Tour von Trispeed ja noch nicht. Bei trockener Piste und Fahrt in „kurz-kurz“ war klar, was der dritte Rekord werden würde: Ja sicher, so schnell wie diesmal, „brutto“ 3:27 Stunden (incl. aller Pausen) für die 62 Kilometer, war noch keine der Marienfelder Hermannstouren.

Ach, vielleicht gab es sogar noch einen vierten Rekord und einen fünften. Gleich drei nigelnagelneue Mountainbikes gaben am Samstagmorgen ihre Feuertaufe. Und was besonders erfreulich war für den Spörtchenverein aus der Mähdrescherstadt: Noch nie waren so viele TRISPEED-Mitglieder bei der Tour mit von der Partie. Gefahren wurde ganz grob in zwei Gruppen. Kurzes Warten (5 Stopps auf dem Hinweg, 3 auf dem Rückweg) versammelte die Gruppen. Die Spitze mit 14 Fahrern blieb nahezu komplett zusammen. Auf dem Rückweg gab es zwei Pannen und einen kleinen, glimpflich verlaufenen Sturz. Am Hermannsdenkmal machte ein Profifotograf eine Weitwinkelaufnahme (siehe Bild oben), nachdem eine Amateurin mit der Handy-Kamera („Ich krieg den August hinter euch nicht ganz drauf“) am ausufernd langen Schwert des „Hermanns“ gescheitert war.

Dabei war „August“ sicher nur eine Verwechslung, allerdings bei richtiger Vorahnung. Im Ziel wurde das Peloton nämlich von keinem geringeren als „Augustin“, dem zeitweiligen Übergangs-Präsidenten der Bielefelder Arminia empfangen. Der hatte genau am Tag zuvor im Bielefelder Rathaus die Integrationsmedaille erhalten. Cem Özdemir hatte die Laudatio gehalten. Ja, so klein ist die Welt.