Marienfeld (rob). Leon Steinböhmer, Sieger der Kurzdistanz beim Verler Triathlon, wird 2020 die Liga-Mannschaft von Trispeed Marienfeld in der 2. Bundesliga verstärken. Der 23-Jährige hat bei den Marienfeldern bereits ein erstes Training absolviert und sich bei seinem alten Club SC Oberursel abgemeldet.
Drei Jahre war Steinböhmer, der aus Werther stammt und in Frankfurt studiert hatte, für Oberursel aktiv. Im letzten Sommer rangierte Oberursel dank der Unterstützung des 23-Jährigen auf Rang 8 in der Abschlusstabelle der 2. Liga Süd. Steinböhmer, der erst vor drei Jahren mit Triathlon begonnen hatte, war an allen fünf Liga-Wettkämpfen beteiligt und meistens im vorderen Drittel platziert. Im Sommer hat Steinböhmer ein Master-Studium Sportwissenschaft an der Uni Bielefeld begonnen. Ein Wechsel in die Region lag daher nahe.
Bereits in den letzten Monaten hatte Leon Steinböhmer mit starken Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. Zum Saisonauftakt im Mai gewann er den Sprinttriathlon in Versmold. Nach dem Triathlon Verl im Juli gewann er Anfang August auch die Kurzdistanz in Sassenberg. Da war der Kontakt zu Trispeed Marienfeld längst geknüpft. Bereits nach seinem 10-km-Sieg beim Böckstiegellauf 2018 hatte Robert Becker den laufstarken Dreikämpfer für die Marienfelder Mannschaft gewinnen wollen.
Steinböhmer gab Trispeed den Vorzug, obschon auch höherklassige Teams um ihn geworben hatten. „Mein Augenmerk liegt im nächsten Jahr voll auf der Liga“, sagte er beim ersten Training und unterstrich, auch in der 2. Liga Nord sämtliche Starts in Angriff nehmen zu wollen. „Das passt vielleicht ganz gut, dann kann ich ab und an pausieren“, kommentierte Teamleader Heiko Lewanzik (38) die Ambitionen des Newcomers.
In den nächsten Tagen will Trispeed mindestens einen weiteren Neuzugang bekanntgeben. „Die mündliche Zusage haben wir schon, aber noch nicht schriftlich“, sagte Robert Becker, der hofft, auch die im letzten Sommer mit Zweitstartrecht für Trispeed aktiven Felix Tiekemeier (Bielefeld) und Lukas Buhl (Bad Salzuflen) für 2020 fest an den Verein binden zu können.
