2. Bundesliga-Team in Hannover auf Rang 11

Marienfeld (rob). Mit Tagesrang 11 in der 2. Triathlon-Bundesliga, ihrem zweitbesten Saisonergebnis, haben die Athleten von Trispeed Marienfeld den Sommer mit einem guten Resultat ausklingen lassen. Beim Finale am Maschsee in Hannover mussten die Dreikämpfer auf das Schwimmen verzichten und stattdessen zweimal Laufen. Wegen Blaualgen-Alarm hatten die Behörden den See eine Woche zuvor für den Badebetrieb gesperrt.

Somit wurde kurzerhand ein Duathlon angesetzt und vor und nach dem Radfahren gelaufen. Beim ersten Laufsplit über 1,5 Kilometer waren die Trispeed-Athleten noch weitgehend in Schlagweite zur Spitze. Auch beim Radfahren auf einem dreimal zu fahrenden 7-km-Rundkurs entlang des Maschsees blieb das Hauptfeld weitgehend zusammen. Erst der abschließende 5-km-Laufen brachte die Entscheidung. Die Abstände blieben gleichwohl gering. Schnellster Marienfelder war erneut Leon Steinböhmer, der mit einer Zeit von 53:20 Minuten (5:39-30:53-16:48) auf Rang 35 notiert wurde. Jann-Paul Jakisch war nur 16 Sekunden dahinter, rangierte mit 53:36 Minuten (5:55-31:04-16:38)  aber bereits auf Platz 42. Wieder nur acht Sekunden später sprintete Tim Zudrop ins Ziel – fünf Ränge trennten Zudrop mit 53:44 Minuten (5:59-30:58-16:48) vom Teamkollegen. Als vierter Mann in die Wertung rannte schließlich Daniel Roggenland mit 54:33 Minuten (5:44-30:32-18:17) auf Rang 59.

Sascha Thiel, Daniel Roggenland, Jann-Paul Janisch, Leon Steinböhmer und Tim Zudrop am Maschsee in Hannover.

Nur eine Woche nach seinem großartigen Mitteldistanz-Erfolg in der Slowakei war Sascha Thiel noch nicht wieder in bekannter Verfassung. Der Warendorfer musste beim Radfahren abreißen lassen, lief dann aber mit einer 17:53 Minuten noch einen schnellen Fünfer und sicherte auf diese Weise das Tagesergebnis ab, als erster Ersatzmann des Teams (73. – 57:02). Tagesschnellster war Alexander Kill (Weimar), der in 50:59 Minuten finisher und als einziger die letzten 5 km unter 15 Minuten absolvierte.

Mit der Platzziffer 183 rangierten die Marienfelder klar vor dem Zwölftplatzierten VfL Wolfsburg (213 Punkte), aber auch ebenso deutlich hinter dem zehntplatzierten Triathlon-Team Halle (153). Den Tagessieg sicherte sich der HSV Weimar (17 Punkte) vor dem Tri-Team Hamburg (46) und dem SSF Bonn II (101). Weimar vor Berlin und Hamburg lautete auch das Ergebnis in der Abschlusstabelle. Das Reiling-Team Trispeed Marienfeld verbuchte auch darin Rang 11. Damit wäre der Abstieg auch nach der dritten Saison in der zweithöchsten Klasse kein Thema gewesen. Allerdings waren die Auf- und Abstiegsregeln bereits im Frühjahr auch für die zweite Corona-Saison vom Verband DTU außer Kraft gesetzt worden.