Kreis Gütersloh (rob). Mit einem Doppelsieg in Oelde, einem zweiten Platz in der NRW-Liga in Drensteinfurt und einem Solosieg in Steinfurt haben die Triathleten von Trispeed Marienfeld am Wochenende die Wettkämpfe in der Region dominiert.
Den Doppelsieg sicherten Daniel Roggenland und Svea Lüdorff beim Triathlon in Oelde. Beim Sprint über 0,5-20-5 Kilometer gelang Roggenland das seltene „Kunststück“, mit einem fast normalen Rennrad seinen Sieg von 2016 zu wiederholen. Wie vor sechs Jahren setzte sich der 28-jährige dabei mit einem Start-Ziel-Sieg durch, übernahm bereits beim Schwimmen die Führung und gab sie bis zum Ziel im Landesgartenschaupark nicht mehr ab. Als einziger aus dem sehr gut besetzten Starterfeld war der Harsewinkeler mit einem herkömmlichen Rennrad unterwegs – ohne aerodynamischen Auflieger, der bei dem heftigen Wind am Samstag sicher gute Dienste hätte leisten können. Eine geliehene Zeitfahrmaschine, die ursprünglich zum Einsatz kommen sollte, hatte er kurzerhand ausgeschlagen: „Ich konnte es nur einmal testen, das ist zu wenig.“
Auch auf den weiteren Plätzen liefen Trispeed-Athleten ein: Jan-Paul Jakisch, Sascha Thiel, für die Warendorfer SU am Start, aber beide in der Zweitliga-Mannschaft von Trispeed aktiv, wurde Zweiter und Dritter. Patrick Hanhart auf Rang 4 und der gerade erst genesene Claas Bradler auf Rang 7 rundeten das Trispeed-Ergebnis in Oelde ab. In der Jugendklasse setzte sich Celine Ortkras durch.
Gleich zwei Triathlons an einem Wochenende absolvierte Svea Lüdorff. Am Samstag gewann sie den Sprint in Oelde. Am Sonntag führte die 25-Jährige die Marienfelder Mannschaft in Drensteinfurt in der Oberliga auf Tagesrang 2. Mit 2:12.15 Stunden war sie auf der Kurzdistanz (0,8-40-10 km) als Vierte eingelaufen. „Nur das Laufen war zu lang“, berichtete sich nachher von einem anstrengenden, aber sehr zufriedenstellenden Wochenende. Insbesondere, dass sie mit 1:12.52 Stunden die beste Radzeit in der Oberliga erzielt hatte, gefiel ihr. Stark präsentierten sich ferner Christina Nüßing auf Rang 11 (2:21:27) und die neu ins Team gewechselte Paderbornerin Melanie Berkemeier auf Rang 16 (2:23:54). Mit 31 Punkten rangierte Trispeed indes deutlich hinter dem überlegenen Tagessieger Triteam Wesel, das mit Platzziffer 18 die Einlaufplätze 2, 3 und 13 verbuchte.
Nur wenig Pause gönnte sich auch Patrick Hanhart. Bereits am Sonntag ging der Trispeed-Dreikämpfer beim Triathon in Steinfurt ins Rennen, den er schließlich gewann.