Patrick Hanhart in Münster vorn
Kreis Gütersloh (rob). Beim Sparda-Münster-City-Triathon ist Patrick Hanhart von Trispeed Marienfeld seit vielen Jahren Dauergast. Am Sonntag konnte der 31-Jährige den Sprint über 0,5-20-5 Kilometer erstmals gewinnen. Mit 1:04:05 Stunden siegte Hanhart mit der schnellsten Rad- und der schnellsten Laufzeit im Feld der rund 500 Starter mit gut drei Minuten Vorsprung auf Tobias Grimmert (1:07:10 Stunden, Exkern Racing Team) und Marco Pietsch (Trispeed, 1:07:47). „Schwimmen war sehr eng, danach lief es sehr gut“, erklärte Hanhart nach dem Triathlon, der wieder vor der Kulisse von Münsters Hafen-City gestartet wurde. Auf Rang 7 lief Dirk Albanus (ebenfalls Trispeed) mit 1:10:23 Stunden ebenfalls in die Top-Ten.
Auf der Olympischen Distanz sorgten Tim Zudrop und Claas Bradler (beide Trispeed) für die besten Ergebnisse aus heimischer Sicht. Zudrop wurde in dem Rennen über 1,5-40-10 Kilometer Fünfter in 1:55:24 Stunden (22:17-54:30-36:26). Es gewann der Lokalmatador Patrick Dirksmeier (Tri-Finish Münster) mit knapp drei Minuten Vorsprung in 1:45:52 Stunden. Claas Bradler lieferte ein Top-Ergebnis ab mit 1:57:49 Stunden (21:54-55:02-38:24), was ihn auf Rang 7 führte im Feld der knapp 200 Männer.
Gut schlugen sich auch die heimischen NRW-Ligisten. Beim erstmals ausgetragenen Paar-Triathlon über die geteilte Sprintdistanz von zweimal 0,375-10-2,5 Kilometern finishten die Männer des Tri-Sport-Teams Verl mit Jens Hülsebusch, Dennie Illner, Torsten Selker und David Smyrek mit 1:04:05 Stunden auf Rang 11. Damit kamen die Verler dem Saisonziel Klassenerhalt einen gehörigen Schritt näher, gleichzeitig war Rang 11 ein „Optimalergebnis“, denn zu dem auf Rang 10 platzierten Team Indeland war der Abstand mit knapp eineinhalb Minuten beträchtlich.
Ein gutes Ergebnis unter gelang in der Frauen-NRW-Liga auch der Mannschaft von Trispeed Marienfeld. Vanessa Bradler, Celina Albanus, Svea Lüdorff und Debütantin Celine Ortkras schwammen, radelten und liefen über zweimal 0,375-10-2,5 Kilometer auf Rang vier. Den Tagessieg holte sich das Kölner Team KTT III mit einer Zeit von 1:07:43 Stunden. Die Hoffnung des Verbandes, mit dem neuen Format insbesondere die Zuschauer zu begeistern, ging aber nicht auf. Da habe kaum noch jemand die Athleten im Ziel gefeiert, stellten die Marienfelder Frauen etwas enttäuscht fest.