Triathlon: Marienfelder Zweitliga-Team abgestiegen

Marienfeld (rob). Am Ende hatte die Zweitliga-Mannschaft von Trispeed Marienfeld keine Chance: Mit Tagesrang 14 unter 16 Teams kamen die Marienfelder beim fünften und letzten Durchgang der 2. Triathlon-Bundesliga am Sonntag in Hannover nicht an die erforderlichen Punkte heran, die zum Klassenerhalt gereicht hätten. Im Gegenteil: Der ebenfalls abstiegsgefährdete SC Potsdam, zuletzt hinter den Marienfeldern, zog mit Tagesrang 9 auf und davon. „Wir müssen anerkennen, dass andere Teams in dieser Saison stärker waren“, sagte Teamleiter Werner Blömker, der mit seiner Truppe gern die Klasse gehalten hätte. Einzige winzige Hoffnung der Trispeed-Formation ist nun, dass ein oben platziertes Team für 2024 noch zurückzieht, aber das ist eher unwahrscheinlich.

Seit 2019 waren die Marienfelder nun in der 2. Liga. „Man hat dort einige Bekanntschaften aufgebaut“, klang Werner Blömker zum Saisonfinale dann doch etwas betrübt. Am Hannoveraner Maschsee war indes nichts zu wollen. Eine Woche nach der 70.3-Weltmeisterschaft in Lahti waren die Beine bei Lukas Buhl und Roman Reeschke noch nicht wieder soweit, um im zweigeteilten Supersprint richtig angreifen zu können. „Wir haben es, wenn, dann am Anfang der Saison verpasst“, blickte Blömker zurück. Allerdings war die Trispeed-Truppe von Beginn an vom Verletzungspech gebeutelt. Drei von achten Athleten fielen über einen längeren Zeitraum aus. Am Sonntag ging Jann-Paul Jakisch, den derzeit eine Fußverletzung ausbremst, gehandicapt an den Start. 

Insofern war es letzten Endes keine Überraschung, dass jenes erhoffte „Wunder vom Maschsee“ ausblieb.  Einziger Trost: „Die Liga war in diesem Jahr stärker besetzt als je zuvor“, bilanzierte Blömker. Trispeed als einziger Dorfverein rannte beim letzten Durchgang hinter den Teams aus Hamburg, Ratingen, Aachen, Köln, Bonn, Weimar, Münster, Dresden, Potsdam, Berlin, Wolfsburg, Hannover 96 und Halle/Saale auf Rang 14 ins Ziel. Dabei ließen sie Buschhütten und Braunschweig hinter sich. Lukas Buhl auf Rang 33 (46:19 Minuten), Roman Reeschke auf Rang 41 (47:06), Tim Zudrop auf Rang 50 (48:22) und Jann-Paul-Jakisch auf Rang 54 (49:05) lautete die Einlaufreihenfolge. „Der Kern der Mannschaft bleibt zusammen“, ist Blömker für 2024 zuversichtlich: „Wir bekommen die Startnummern 1 bis 4 in der NRW-Liga und werden oben mitspielen, das ist ja auch etwas.“