41. Essen-Marathon: Carlton James auf Rang 3

Nach längerer Pause, die er unmittelbar nach seinem Sieg beim Minden-Marathon (2:31:00 Stunden) Anfang Juni über den Sommer eingelegt hatte, ist das Abschneiden umso erstaunlicher. Den Berlin-Marathon vor zwei Wochen hatte James noch wegen Formschwankungen und einer anhaltenden Knieverletzung kurzfristig abgesagt. Dafür lief es in Essen umso besser. Auf seiner ,,Hausstrecke’’ hat er jetzt nach drei Starts in Folge eine eindrucksvolle Bilanz stehen: 2001 Vierter (2:34:08), 2002 Siebter (2:34:33) und 2003 Dritter in 2:33:31 Stunden. ,,Ich war eigentlich nur der Tempomacher für Volkmar Rolfes’’, erklärte James nachher. Mit dem Bielefelder von TuS Eintracht passierte er die Halbmarathonmarke bereits nach 1:14:56 Stunden, aber immerhin über zwei Minuten langsamer als im Vorjahr. Danach musste sowohl Rolfes (Fünfter mit 2:35:50 Stunden) als auch James das Tempo etwas drosseln. ,,So zusammen hat es riesigen Spaß gemacht’’, berichtete James vom Rennverlauf. Immerhin hat er auch die gültige Jahresbestzeit im Duett erzielt. Bei seinen 2:31:00 vom 1. Juni war Burkhard Wrenger sein Wegbegleiter.

Ein ausgezeichnetes Resultat gelang Rainer Demoliner (ebenfalls LAG Gütersloh) auf Rang 20. Der 37-Jährige hatte keine Startnummer mehr für den ausgebuchten Berlin-Marathon bekommen und sich daher ebenfalls wieder nach Essen orientiert. Mit 2:46:23 Stunden blieb er nur knapp über seinem Vorjahresergebnis. Erstmalig unter der 3-Stunden-Marke blieb Martin Ostfechtel. Der LAG-Läufer steigerte sich zum Vorjahr um gut sechs Minuten auf 2:59:02 Stunden (Rang 86). ,,Ich weiss aber nicht, ob ich mir dass noch einmal antun soll’’, sagte Ostfechtel, ,,die letzten Kilometer waren unheimlich hart’’. Unter der magischen drei-Stunden-Marke blieb darüber hinaus der Greffener Norbert Molsbeck (LC Solbad), für den 2:56:39 Stunden Rang 60 im Feld der 1 800 Läufer bedeutete.