Harsewinkel (rob). Der erste Spinning-Event im Harsewinkeler Freibad endete am Samstag abend wie die Tour de France-Etappe zwischen Andreas Klöden und Pieter Weening am gleichen Tag: Nach vierstündiger Fahrt hatte sich keiner der 75 Akteure entscheidend abgesetzt, vielmehr lagen im Foto-Finish alle Fahrer gleichauf.
Der Bademeister himself, Reinhard Strothjohann (Foto), hatte die Freibad-Etappe organisiert. Strothjohann, vor 18 Jahren auch Gründungsmitglied bei Trispeed und seit Jahren in der Organisation des Triathlons als Motorrad-Begleiter eingebunden, wußte gleich die Vorteile eines Spinning-Events zu schätzen. Anders als beim Triathlon braucht bei dieserart von Wettkämpfen die Strecke nicht abgesperrt zu werden und verfahren kann sich auch keiner.
Vielleicht war das der Grund, dass die Spinning-Aktion, die in den Rahmen der Sun-Swing-Pool-Party eingebunden war, so ein Erfolg wurde. Auch aus dem TriSpeed-Kader nahmen einige Athleten teil. Während beispielsweise Doc Waltermann eine drohende Unterforderung durch zwei eingeschobene Stunden Radtraining zwischendurch entgegen wirkte, ärgerten sich professionelle Spinning-Artisten wie Bratislav McEwen über den Müßiggang der Anheizer. Mitunter wurden Dreikämpfer gesichtet, die schon längst niemand mehr auf der Rechnung hat, wie beispielsweise der 1993 nach seinem Ironmandebüt untergetauchte HD Lange.