Trispeed-Athlet Uli Christmann ist auch mit 44 nicht zu stoppen. Beim Halbmarathon in Hamm, der als Finale und dritter Durchgang der 34. Hammer Winterlaufserie am Sonntag mit rund 800 Startern durchgeführt wurde, demonstrierte der 10-km-Spezialist auch auf der doppelt langen Distanz seine gute Form. Im sehr gut besetzten Feld holte sich Christmann, der in diesem Jahr wieder Ironman-Ambitionen hat, in 1:15:03 Stunden Rang 5, was ihm den Sieg in seiner Altersklasse M45 einbrachte. Dabei wählte der unter dicker Mütze „vermummte“ Routinier eine eher defensive Renntaktik, ließ dem später hinter ihm platzierten, früheren Hermannslaufdritten Thomas Böckenholt (9. in 1:15:45) zunächst ziehen. Den dritten Sieg beim dritten Lauf der Hammer Serie holte sich überlegen Sven Serke von den Lauffreunde Bönen 1985 e.V. in 1:12:43 Stunden vor Philipp Kaldewei (LV Oelde, 1:13:22 – Nr. 1096) und Andreas Beulertz (LG Hamm, 1:13:31 – Nr. 1). Direkt vor Christmann lief der hoch gewachsene Stefan Raulf (LV Oelde, 1:14:45) im Hammer Jahnstadion über den Zielstrich.
Aus dem heimischen Kreis setzten weitere Läufer gute Akzente. Murat Bozduman (LG Burg Wiedenbrück) lief in 1:17:22 Stunden auf Rang 15 (Rang 6 MHK). Nur vier Sekunden zurück bedeuteten für den Rietberger Roland Przybilla (DJK Gütersloh) 1:17:26 Stunden Rang 2 in der M40. Rang 2 in der Klasse W40 holte sich dessen Ehefrau Magdalena Przybilla (DJK Gütersloh), die mit 1:31:38 Stunden schnellste Vertreterin aus dem Kreisgebiet war, vor Steffi Vergin. Der Post-SV-Läuferin reichten 1:35:12 Stunden zum Sieg in der W35.