Marienfeld (rob). Bei der Weltmeisterschaft im Wintertriathlon ist Beate Pelani von Trispeed Marienfeld als Zweite in der W50-Klasse am letzten Wochenende in die Platzierungsränge gelaufen. Die WM wurde im spanischen Andorra in 2.100 Metern Höhe ausgetragen. Insgesamt waren 2.000 Athleten aus über 20 Ländern am Start. Gestartet wurde in Einzelläufen. Es galten höchste Corona-Bestimmungen. So durften die Masken erst unmittelbar vor dem jeweiligen Start abgenommen werden. Ein negativer PCR-Test, nicht älter als 72 Stunden, war bereits durch die Anreise auf dem Flug nach Barcelona obligatorisch.
Die Distanz bei der Wintertriathlon-WM bestand aus 4 km Laufen, 5,2 km Radfahren mit dem Mountainbike und 5,5 km Skilanglauf. Alle Strecken wurden auf geschlossener Schneedecke in den Pyrenäen absolviert. Zum abschließenden Ski-Rennen mussten die Akteure von der Wechselzone über 600 Meter einen steilen Hang hochlaufen. „Der Berg war so steil, da war Laufen unmöglich“, berichtete Pelani von den Herausforderungen.
Die Trispeed-Athletin kam mit den Bedingungen gut zurecht. „Die Distanz war zwar kurz, aber die Höhe gibt dir den Rest“, beschrieb Pelani ihren Eindruck nachher. Der Wettkampf fand bei Sonnenschein statt, aber es sei extrem windig gewesen, berichtete Pelani. Einer Elite-Athletin sei der Wind zum Verhängnis geworden, sie wurde aus einer Kurve getragen, prallte auf einen Felsen und schied mit Armbruch aus.
Für die aus ihrer Sicht laschen Corona-Kontrollen bei der Wiedereinreise nach Deutschland hatte sie später wenig Verständnis. Für sie persönlich ist die Corona-Gefahr bald ohnehin gebannt: Weil Pelani als DTU-Bundesschiedsrichterin im Triathlon für die Entgegennahme von Dopingproben aktiv ist, hat Pelani für April einen Impftermin zugeteilt bekommen.