34. Reiling-Triathlon Harsewinkel: Wieder ein Heimsieg für Anna Waltermann

Harsewinkel (rob). Zweiter Start, zweiter Sieg. Triathlon-Einsteigerin Anna Waltermann (Trispeed Marienfeld) hat nach dem Regionalliga-Sieg in Gütersloh vor drei Wochen gestern auch das Heimspiel beim 34. Reiling-Triathlon in Harsewinkel gewonnen. Beim Sprinttriathlon über 0,75-20-5 Kilometer gewann die 21-jährige gestern auch das Rennen in der nächsthöheren NRW-Liga.

Fotos 2025: https://flic.kr/s/aHBqjCii4P

Ergebnisse 2025: https://www.ttjnet.de/Ergebnisse/2025/HarseTriathlon2025.pdf

Urkundendruck: https://www.ttjnet.de/Urkunde.php

Die frühere moderne Fünfkämpferin führte das Team von Trispeed mit Vanessa Bradler und Christina Nüssing damit auf Rang 3. In den NRW-Ligen gingen die beiden Mannschaftssiege bei Männern und Frauen an den KTT01 Köln. Ein überragendes Ergebnis unter den 400 Teilnehmern lieferte der Gewinner der Kurzdistanz ab. Lukas Merta (Triathlon-Team Hagen), der für Münster in der 1. und 2. Bundesliga an den Start geht, gewann das Rennen über 1-40-10 km mit 14 Minuten Vorsprung in neuer Rekordzeit – und das am frühen Morgen im strömenden Regen. „In den Kurven musste man langsam fahren“, gab der Sieger zu Protokoll, dass bei guten Bedingungen noch Verbesserungspotential vorhanden wäre.

Es sind Anekdoten wie diese, die bleiben: Nach ihrem zweiten Triathlonsieg im zweiten Rennen ließ die Harsewinkelerin Anna Waltermann den Sonntag mit einer Laufeinheit ausklingen. Neun Kilometer in den Boombergen folgten auf ihren Erfolg in der NRW-Liga am Mittag. Das Team der Trispeed-Frauen hievte die 21-Jährige mit ihrer Leistung auf den Tagesrang 3. Zwar war der Tagessieger KTT01 Köln mit 18 Punkten weit enteilt. Den Marienfelderinnen fehlte mit Platzziffer 36 letztlich nur ein Zähler zu Platz 2, den sich die Startgemeinschaft Tri-Team Hagen/Geckos Dortmund (35 Punkte) sicherte. Vanessa Bradler auf Rang 15 (1:07:26 Stunden) und Christina Nüßing auf Rang 20 (1:08:25) sicherten hinter Siegerin Waltermann (1:03:35) das Ergebnis ab.

Die Männer von Trispeed Marienfeld lieferten in der NRW-Liga ebenfalls über die Sprintdistanz von 0,75-20-5 Kilometer einen soliden 7. Platz in der Tageswertung ab. Allenfalls das Tri-Team Düsseldorf lag mit Platzziffer 101 noch in Schlagdistanz zum Trispeed-Quartett (116 Punkte), das mit Sascha Thiel auf Rang 13 (56:58 Minuten) den besten Dreikämpfer aufbot. Gegen Ende lief Jann-Paul Jakiscvh (16. – 57:06) bis auf acht Sekunden an Thiel heran. Dessen Saisonhöhepunkt steigt in wenigen Wochen bei seiner Langdistanzpremiere in Roth, weshalb der Schwimmspezialist sein Training umgebaut von Sprint auf Lang. Marco Pietsch auf Rang 38 (58:46) und Malte Meierjürgen auf Rang 48 (1:00:51) komplettierten das Team.Auf Rang 13 landete das Tri-Sport-Team Verl (217 Punkte) mit Jens Hülsebusch (44. – 1:00:04), David Smyrek (54. – 1:01:59),  Joschua Long (59. – 1:02:04) und Steffen Dirkwinkel (60. – 1:02:31).

Der neue, vollgesperrte Radkurs wurde von fast allen Teilnehmern gelobt. Insgesamt fanden die Bemühungen des Veranstalters, nach zwei Jahren Pause den Triathlon wiederzubeleben, Lob und Anerkennung. Der Kurztriathlon am Morgen war von heftigen Regenfällen beeinträchtigt. Fünfzehn Minuten vor dem Start öffnete der Himmel die Schleusen. Er habe auf nassem Asphalt nicht voll fahren können, erklärte später der Sieger Lukas Merta, der mit seiner Siegerzeit von 1:45:48 Stunden (11:47—56:12—36:16) ein Ergebnis für die Ewigkeit ablieferte. 14:07 Minuten betrug der Vorsprung des Siegers auf die Nächstplatzierten Mario Radevic (1. Tri-Team Gütersloh, 1:59:55) und Ajosha Pilot (Tricity Paderborn, 1:59:56). Bei den Frauen gewann die W55-Athletin Petra Brand (SC Borchen) mit 2:26:50 Stunden und dreieinhalb Minuten Vorsprung die Kurzdistanz über 1-40-10 km vor Maria Gräbner (Tri-Sport-Team Verl, 2:30:18) und Pia Gerke (Tristar Oelde, 2:37:17).

Gut besetzt war mit drei Startgruppen der Volkstriathlon.  Den Wettbewerb über 0,5-20-5 Kilomerer gewann mit Lukas Wulkopf (Triathlon-Team Braunschweig) ein gebürtiger Harsewinkeler. Wulkopf blieb mit 58:11 Minuten als einziger unter einer Stunde. David Weissen (1:00:35) und Sascha Schleibach (Triathlon Team Indeland, 1:02:04) folgten auf den Plätzen 2 und 3. Schnellste Frau war die Lemgoerin Pauline Wattenberg in sehr guten 1:04:14 Stunden. Pia Eyting (KTT01 Köln, 1:05:10 Stunden), Jana Kingma (Tristar Oelde, 1:06:36) und Helena Schlüter (Tri-Sport-Team Verl, 1:09:13 Stunden) folgten auf den Plätzen.

Insgesamt traten im Volkswettbewerb und beim Schnuppertriathlon zahlreiche Harsewinkeler an, die sich zuvor bei Trispeed im Schwimmkurs fit gemacht hatten. Die Handballerin Sinje Fuchs (TSG Harsewinkel) beendete ihren ersten Triathlon auf Rang 11 in 1:16:28 Stunden. Die 21-jährige Merle Krieft (TC Marienfeld) finishte ihre Premiere auf einem geliehenen Rennrad mit 1:18:25 Stunden auf Rang 14. Die Harsewinkeler Staffel mit Sven, Nick und Naike Kottmeyer kam mit 1:03:41 Stunden auf Rang 2. Es gewann ein Trio um Marlies Peschke von der TSG Burg Gretesch in 1:01:00 Stunden. Beim Schnuppertriathlon über 0,2-10-2 km gab lief der Harsewinkeler Fußballer Mika Wunderlich mit 37:33 Minuten auf Rang 2. Handballerin Romy Keuper (TSG) gewann in 37:49 Frauen die weibliche Konkurrenz.