2. Bundesliga: Trispeed in Grimma Neunter

Marienfeld (rob). Mit dem besten Saisonergebnis des Sommers hat die Liga-Mannschaft von Trispeed Marienfeld beim vierten und vorletzten Durchgang der 2. Bundesliga am Sonntag einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Im sächsischen Grimma finishten die Marienfelder beim Sprinttriathlon über 0,75-20-5 Kilometer als Neunter erstmals in den Top-10 und verkürzten in der Tabelle, die sie weiterhin auf Rang 15 ausweist, den Rückstand zum ersten Nicht-Abstiegsplatz auf vier Zähler.

Diesen „sicheren“ Rang 14 hält derzeit Weicon Münster II, die in Grimma fünf Plätze hinter den Marienfeldern einliefen. „Beim Heimspiel in zwei Wochen in Verl wird es nochmal spannend“, freute sich Jannis Stefan nach dem Hitzerennen, dass für die Marienfelder der Klassenerhalt jetzt greifbar ist.

Heiko Lewanzik auf Rang 22 (56:42 Stunden), Jannis Stefan auf Rang 38 (57:43 Minuten), Sascha Thiel auf Rang 44 (58:08 Minuten) und Daniel Roggenland auf Rang 47 (58:40 Minuten) sorgten für das gute Ergebnis, das Claas Bradler als fünfter Mann nach gerade überstandener Trainingspause (grippaler Infekt) auf Rang 64 (1:01:12 Std.) absicherte. Team-Senior Lewanzik (37) war trotz einer Erkältung eingesprungen.

Den Tagessieg holte sich Max Schröder (Tri Team Hamburg) in 55:02 Minuten. Schnellste Mannschaft war das Kölner Triathlon-Team II, vor der „Reserve“ des SSF Bonn und dem Tri-Team Hamburg. Hannover 96, Halle/Saale, Weltraumjogger Berlin, DLC Aachen und der VfL Wolfsburg rangierten auf den weiteren Plätzen vor Trispeed Marienfeld, der dann ersten Mannschaft „aus der Provinz“, wie man das Nicht-Uni-Dorf in Ostwestfalen durchaus bezeichnen darf.

Das Bundesliga-Rennen in Grimma war für die Marienfelder auch deshalb eine Herausforderung, weil die beiden Youngster Lukas Buhl (Junioren Rang 47 – 1:02:31) und Felix Tiekemeier (Jugend A Rang 35 – 59:40 Minuten) bei den an gleicher Stelle stattfindenden Deutschen Juniorenmeisterschaften an den Start gegangen waren und aus diesem Grund für das Team ausfielen. In der Mannschaftswertung holte das NRW-Team mit Buhl und Tiekemeier jeweils Bronze.

Tim Zudrop musste in der Heimat Kilometer trainieren, um für die Langdistanz in drei Wochen in Zürich gewappnet zu sein.