Marienfeld (rob). Beim Frankfurt-Marathon haben Class Bradler und Patrick Hanhart von Trispeed Marienfeld am Sonntag gute Ergebnisse erzielt. Insbesondere Class Bradler war schnell unterwegs: Bei seinem vierten Marathonstart verbesserte der 40-jährige Harsewinkeler seine persönliche Bestzeit um siebeneinhalb Minuten auf 2:48:31 Stunden. Die alte Bestzeit lag bei 2:56:03 Stunden aus dem Jahr 2016, seinem ersten Frankfurt-Start. Im Gesamteinlauf bedeutete das am Sonntag Rang 362, in der AK40 Rang 65.
Etwas ruhiger ließ es Patrick Hanhart bei seinem dritten Start in der Bankenmetropole angehen. Nach einer langen Saison finisher der 31-Jährige in 3:03:52 Stunden Rang 1.042 – 197. In der AK30) allerdings indes nur um wenige Minuten über seiner Bestzeit. Kühles Wetter und auf den Schlusskilometern einsetzender Regen machte den Einsatz in Frankfurt für alle Marathonis zu einer Herausforderung.
Auch die Vorbereitung war bei den beiden Harsewinkelern nicht optimal gewesen: Class Bradler hatte wegen eines Leistenbruchs im August eine vierwöchige Trainingspause einlegen müssen. Patrick Hanhart war zeitweise verletzt und hatte Anfang Oktober noch den Münsterlandgiro bestritten. Erst danach hatte Hanhart den Fokus voll wieder auf das Laufen gesetzt.
Beide liefen ein sehr ausgeglichenes Rennen. Class Bradler passierte die Halbmarathon-Marke nach 1:23:21 Stunden, der zweite Teil fiel nur 90 Sekunden langsamer aus. Bei Hanhart lagen zwischen der ersten Hälfte (1:30:53) und der zweiten (1:33:00) ebenfalls nur gut zwei Minuten. Zu gern hätte sich Claas Bradler am Main direkt für den Berlin-Marathon im nächsten Jahr „qualifiziert“ (Anforderung für einen sicheren Startplatz: 2:45 Stunden). Nun soll der Berlin-Start über die normale Bewerbung mit Losverfahren gelingen.
