Lewanzik siegt in Werther, Jazbec Zweiter in Oelde

Mit Sprinttriathlons in Werther am Sonntag und in Oelde am Samstag starteten die Dreikämpfer hierzulande in die Triathlonsaison.

Bei den Männern kam Tobias Jazbec auf Rang zwei, konnte damit seine Erwartungen aber nicht ganz erfüllen. Zuletzt schienen Athleten von TriSpeed in Oelde auf den Sieg abonniert, nachdem Matthias Riepert und Heiko Lewanzik das Oelder Rennen gewannen. Im Teamsprint triumphierte die Mannschaft des TriSport-Teams Verl. Wolle Ermeling, Mike Schuster und André Schrand ließen in 1:00:49 Stunden den Zweiten, Wasser und Freizeit Münster, klar hinter sich.

Das Einzelrennen verlief für Jazbec zunächst nach Plan. Zusammen mit Schwimmspezialist Torsten Brinkmann stieg der 23-Jährige als erster aus dem Edelstahlbecken des Oelder Freibades. Nach dem Wechsel übernahm Jazbec die Führung. Auf der anspruchsvollen hügeligen Radstrecke schloss nach einer halben von zwei Runden der spätere Sieger Andreas Benstein (Wasser+Freizeit Münster) auf, zog sofort vorbei und siegte in 58:22 Minuten. Jazbec blieb mit 59:58 Minuten knapp unter der magischen Stundenmarke und war damit schneller als die Athleten im Teamsprint. Auf Rang vier gab der Rheda-Wiedenbrücker Cornelius Borgelt sein Triathlondebüt (1:03:01 Std.).

Bei heißen Temperaturen, aber angefeuert von vielen Zuschauern und einem bestens vorbereiteten Organisationsteam um einige „alte“ Bekannte, kam Torsten Brinkmann als nächster TriSpeed-Athlet auf Rang 11 (1:06:24 Stunden). Jürgen Reinker schaffte in 1:07:22 Std. Rang 15 und blieb damit noch vor der ersten Frau.

Weitere Ergebnisse: 35. Dominik Rauh (1:11:05 Std.), Werner Blömker (Zeit unklar), 38. Christoph Reckendrees 1:11:20, 41. Thomas Waltermann 1:12:24; 101. Birgit Waltermann 1:23:27. Fotos und Berichte auf www.volkstriathlon.de

In Werther brauchte sich Trispeed-Trainer Heiko Lewanzik (SuS Stadtlohn) für den Sieg nicht gerade strecken. Lewanzik distanzierte über 0,5-20-5 km in 1:03:07 Stunden den Zweiten Kai Beinke (TSVE Bielefeld; 1:06:14 Std.) klar. Ein feiner Erfolg sprang für Trispeed-Youngster Björn Justus heraus. Justus, der vor einer Woche in Gladbeck in der Nachwuchsliga debütierte, wurde in 1:08:06 Stunden Fünfter. Insgesamt beteiligten sich rund 100 Athleten an der Triathlonpremiere des LC Solbad in Werther. Die voll gesperrte Radstrecke (4 Runden) über Wirtschaftswege unterhalb des Teutoburger Walds erwies sich als „knackig“. Die Organisatoren wollen im kommenden Jahr auf 250 Athleten aufstocken.

Bei rekordverdächtigen 32 Grad gab es beim Benefizlauf in St.Vit für die Läufer keine Bestzeiten zu holen. Murat Bozduman gewann nach dem Sieg beim Emsauenlauf in der vergangenen Woche sein zweites Rennen innerhalb kurzer Zeit und hatte im Ziel nach 10 km mit 35:19 Minuten knapp zwei Minuten Vorsprung vor dem TriSpeeder Alex Micheel. Micheel blieb allerdings deutlich über seiner Bestzeit und benötigte am Ende 37:15 Minuten.