Bielefeld (rob). Zwei Wochen nach seinem OWL-Rekord auf der Ironmandistanz in Roth, wo er in 8:31:53 Stunden Neunter wurde, musste Lemgos Spitzentriathlet Maik Twelsiek am Samstag bei der Deutschen Meisterschaften am Schliersee auf „Sprint“ umschalten. Beim Kurztriathlon über 1,5-40-10 km wurde Twelsiek auf Rang 25 (2:08:41 Stunden) notiert. Schneller waren aus Ostwestfalen Twelsieks Teamkollege Clemens Coenen auf Rang 19 (2:07:43). Schnellster Ostwestfale war allerdings Trispeed-Trainer Heiko Lewanzik, der auf Rang 15 (2:07:13 Stunden) den TSV Obergünzburg in der Teamwertung auf Rang 3 führte.
Lewanzik, der vor einer Woche beim hochdotierten Triathlon in Aberdeen (Schottland) Zweiter war, gelang damit der Sprung in die erweiterte Deutsche Spitze. Der Abstand zum Deutschen Meister Daniel Unger (Mengens Triathleten, 2:03:13) betrug exakt vier Minuten. Nach dem Radfahren hatte Lewanzik noch wenige Sekunden hinter Unger und dem Vizemeister Sebastian Dehmer (TuS Griesheim, 2:03:22) zurückgelegen.
Im der Bundesliga wurde der TV Lemgo damit Sechster in der Tageswertung. In der Tabelle bleiben sie auf Rang sieben. Der beste Kurztriathlet der Ostwestfalen, Helge Mütschard, schied vorzeitig aus und Hendrik Buhr blieb auf Rang 59 unter Wert. Stark schlug sich dagegen Lemgos Australier Matthew Murphy auf Rang zehn (2:06:01). Die Frauen der Startgemeinschaft Lemgo/Paderborn feierten mit Rang sieben das bislang beste Saisonergebnis, hatten mit Jana Jirouskova auf Rang zehn ihre beste Athletin (2:27:44 Stunden), bleiben in der Bundesliga-Tabelle aber dennoch auf Rang 10 das Schlusslicht.