Marienfeld (rob). Auf einen zehnten Platz zum Auftakt folgte für das Corratec-Team von Trispeed Marienfeld am Sonntag beim zweiten Durchgang der 2. Bundesliga in Schwerin ein neunter Rang. „Mit diesem Aufwärtstrend können wir sehr zufrieden sein, immerhin waren wir vor Bocholt und Wolfsburg“, freute sich Teamkapitän Tobias Jazbec über das Ergebnis und schielte dabei sofort auf die Resultate der Tabellennachbarn.
Nur acht Zähler trennten die Marienfelder vom achten Rang, den sich nun der PV Eutin sicherte. Mit fünf Athleten im Ziel wäre Rang 8 allemal drin gewesen. Allerdings musste das Quintett den Ausfall von Stefan Gerdhenrichs kompensieren, der wegen einer gerissenen Kette am Rad den Wettkampf nicht beenden konnte.
Gerdhenrichs hatte schon im Vorfeld Schwierigkeiten mit dem Schaltwerk und daher direkt vor dem Start eine neue Kette aufziehen lassen. Warum dann im Rennen die Kette riss, dafür hatte der 20-Jährige keine Erklärung. Schnellster Trispeed-Athlet auf der Kurzdistanz über 1,5-40-10 Kilometer war einmal mehr Stefan Holtkötter. Der Langenberger rangierte mit 1:59:10 Stunden auf Rang 16 rund zweieinhalb Minuten hinter dem Sieger Stefan van Thiel (1:56:30 Std.) vom asics-Team Witten. Stark präsentierten sich erneut Tobias Jazbec auf Rang 31 und Dominik Treuherz auf Rang 41. Beide erwischten nach guten Schwimmresultaten eine vordere Radposition und wechselten etwa an Position 50 zum Laufen. Jazbec machte auf den abschließenden 10 Kilometern knapp 20 Plätze gut und finishte mit 2:01:04 Stunden. „Das lief erste Sahne“, freute sich der 26-Jährige. Domink Treuherz musste zum Ende hin einer Erkältung Tribut zollen, war angesichts der Umstände mit 2:03:26 Stunden aber bestens zufrieden. „Nächste Woche in Grimma wird Dominik wieder in bekannter Stärke auflaufen“, war sich Jazbec sicher. Froh war Jazbec, dass Michael Konermann, Chef der Marienfelder Oberliga-Mannschaft, erneut „oben“ aushalf. Konermanns Ergebnis von 2:06:23 Stunden (Rang 55) spiegelte nicht ganz das Leistungsvermögen wider. Der 38-Jährige verpasste nach dem Schwimmen eine geeignete Radgruppe und musste im Wind selbst das Tempo machen.