Marienfeld (rob). Einen tollen Saisoneinstand feierten die Trispeed-Frauen beim 13. Sparkassen-Triathlon in Versmold. Beim Olympischen Triathlon über 0,9-40-10 km finishte Vanessa Bradler auf Rang 5 und steigerte mit 2:13:36 Stunden ihre Vorjahreszeit um sieben Minuten. Stark präsentierte sich Svea Lüdorff bei ihrer Premiere im Trispeed-Dress. Die Schwimmspezialistin finishte den Sprinttriathlon über 0,45-24-5 Kilometer in 1:14:57 Stunden auf Rang 4.
„Scheiss Hermann“, schimpfte Vanessa Bradler beim Laufen. Die Nachwirkungen des 31,1 km-Laufs sieben Tage zuvor waren noch spürbar, die Belastung noch nicht so ganz aus den Beinen. Dennoch steigerte sich die 32-Jährige insbesondere beim Laufen. Mit 43:41 Minuten war sie im Vergleich zum Vorjahr fünf Minuten schneller.
Weil das Wasser im Naturfreibad nur 13,5 Grad hatte, war das Schwimmen ins Hallenbad verlegt worden. Um den Zeitplan einhalten zu können – um 13 Uhr musste die Radstrecke freigegeben werden – hatte der Veranstalter das Schwimmen auf 900 Meter verkürzt. Mit 14:53 Minuten kam Vanessa Bradler als erste Frau aus dem Wasser. Siegerin Stefanie Schillings (TRC Essen) war auf dem Rad und beim Laufen jeweils drei Minuten schneller und gewann in 2:09:52 Stunden schließlich überlegen.
Ein starkes Resultat lieferte bei ihrem zweiten Start auf der olympischen Distanz Lisa Petermann. Als Siebte Frau finishte die 29-Jährige als Dritte ihrer Altersklasse W20 in 2:17:33 (17:26-1:14:48-45:20) Stunden – ebenfalls nur eine Woche nach dem Hermann.
Nach Achillesverletzung recht ausgeruht nahm Svea Lüdorff den Sprinttriathlon in Angriff. Siegerin Nina Rosenbladt (Witten) war mit 1:10:39 Stunden deutlich vorn. Katjana Quest-Altrogge (1:11:57) und Carolin Meyer (Köln – 1:13:39) folgten auf den Plätzen. Knapp am Podium vorbei schrammte Theo Hartmann. Der Trispeeder finishte in 1:20:16 Stunden auf Rang 4 in der AK 50.
Stark präsentierten sich auch die Verler Dreikämpfer: Gerd Schlüter gewann beim Sprint in 1:11:54 Stunden die Ak60-Klasse. Das Verbandsliga-Mannschaft des Tri Sport Teams Verl II kam mit 92 Platzzifferpunkten hinter Werne (24 Punkte), Paderborn II (59 Punkte) und LC Solbad (70 Punkte) auf Rang 5. David Smyrek auf Rang 7 (1:58:33 Stunden), Thomas Rampsel (Rang 14 – 1:59:53), Sebastian Tigges (24. – 2:01:57) und Uwe Schnell (47. – 2:08:31) finishten erfolgreich. „Es ging noch recht schwer“, erklärte David Smyrek, dass auch er noch unter den Folgen des Hermannslaufes litt.
Hubert Kaiser, Vorsitzender des LC Solbad, erklärte bei der Siegerehrung, dass die Notlösung mit dem Schwimmen im Hallenbad zur Dauerlösung werden könnte. „Anfang Mai ist es häufig kalt. Vielleicht bleiben wir dabei“, sagte der Solbad-Chef.
Ergebnisse: https://www.ttjnet.de/Ergebnisse/2017/VersmoldTri2017.pdf
