Heiko Lewanzik NRW-Meister

Marienfeld (rob). Heiko Lewanzik hat sich mit dem Gewinn der Kurzdistanz beim 30. Sassenberger Triathlon am Samstag die NRW-Meisterschaft gesichert. Der 36-Jährige bleib bei Dauerregen auf der 1,5-40-10 km-Distanz erneut unter zwei Stunden. Mit 1:59:28 Stunden distanzierte der Athlet von Trispeed Marienfeld den Zweiten der Regionalliga, Yves Hackenbruch (DLC Aachen, 2:00:52), um über eine Minute.

Lewanzik hatte im Ziel aber weniger sein eigenes Resultat, sondern vielmehr das Mannschaftsergebnis im Blick. Zunächst war Trispeed Marienfeld im Tagesergebnis auf Rang 6 vermeldet worden, was später, als die EDV ihre Eingaben überprüft hatte, auf Rang 8 korrigiert wurde. In der Tabelle machte dies wenig aus. „Wir sind Vierter“, hatte Claas Bradler schnell ausgerechnet. Lewanzik äußerte nach dem dritten von fünf Liga-Durchgängen erstmals klare Aufstiegsambitionen der Marienfelder. Diese seien gar nicht schlecht, weil mit Uerdingen und Aachen zwei Teams oben platziert sind, die bereits Mannschaften in der NRW-Liga haben und nach jetzigem Stand nicht aufsteigen können.

In Sassenberg mussten die Marienfelder zwei Ausfälle kompensieren. Die für Jens Althaus (Rippe geprellt) und Claas Bradler (Familienfeier) nachgerückten Jan Krieft und Robert Becker konnten nicht ganz an die erste Formation anknüpfen. Der im Mai im Radtraining gestürzte Jan Krieft war erst kurz zuvor wieder ins Training eingestiegen und finishte immerhin auf Rang 63 (2:21:03 Stunden) noch vor Robert Becker (67., 2:25:07). Eine weitere solide Leistung lieferte Tim Zudrop ab, der in 2:02:40 Stunden als Neunter einlief und mit der viertbesten Radleistung (58:30) sogar noch eine halbe Minuten schneller als Heiko Lewanzik notiert wurde.

Neunte wurde die Männer des Tri Sport Teams Verl. „Wir sind heute in Bestbesetzung hier, das wird uns in diesem Sommer nicht noch einmal gelingen“, wies Torsten Selker darauf hin, dass am Feldmarksee die Punkte für den Klassenerhalt gemacht werden sollten. Selker auf Rang 17 (2:07:42 Stunden), vor allem aber Uwe Schnell auf Rang 32 (2:10:50) legten gut vor. David Smyrek blieb nach den Strapazen des Ironman Frnakfurt mit 2:13:26 Stunden (Rang 41) etwas unter Wert. Zufrieden war der vierte Verler Ralf Meiertoberens mit Rang 53 (2:15:55 Stunden).

Beim Volkstriathlon am Sonntag sorgten bei strahlendem Sonnenschein zwei Trispeed-Frauen für einen guten heimischen Auftritt. Svea Lüdorff wurde auf der 0,6-20-5 km-Distanz mit 1:16:59 Stunden recht knapp hinter der Siegerin Nadin Madeira de Miranda (Ibbenbüren, 1:14:44) Vierte. Erst beim Laufen wurde die Marienfelder Schwimmspezialistin von der Zweiten Ilona Pfeiffer (Dissen, 1:15:25) gestellt. Das Marienfelder Ergebnis rundete Steffi Lewanzik ab. Die Sassenberg-Siegerin von 2010 finishte nach Babypause auf Rang 6 mit 1:19:08 Stunden.