Marienfeld (rob). Mit einem guten Ergebnis sind die Teams von Trispeed Marienfeld in die Saison gestartet. Die in die NRW-Liga aufgestiegene Männermannschaft wurde am Sonntag beim Teamsprint in Buschhütten Fünfter. Die Frauen mussten eine Zeitstrafe hinnehmen und rutschten dadurch von Rang 10 auf Rang 14.
Der Team-Wettkampf in Buschhütten, an dem auch Ironman-Gewinner Patrick Lange teilnahm, war für die NRW-Liga neu konzipiert. Das Schwimmen wurde als 4×200-m-Staffel ausgetragen, danach folgte ein 20 km- Mannschaftszeitfahren auf der Stadtautobahn, zum Schluss ein gemeinsamer 5 km-Lauf. Von vier Teamstartern mussten drei das Ziel erreichen. Die Marienfelder kletterten nach 10:21 Minuten an Position sechs aus dem Wasser, zehn Sekunden nach dem späteren Siegerteam TT Witten. Beim Radfahren verbesserten sich Heiko Lewanzik, Tim Zudrop, Claas Bradler und Neuzugang Jannis Stefan und arbeiteten sich bis auf Position 3 vor. Beim zweiten Wechsel fielen sie wieder um eine Postiion zurück. Und auf den letzten Metern zog noch das Tri Team Maxmo Mönchengladbach (1:05:25 Stunden) an den Marienfelder (1:05:27 Stunden) vorbei. Der Rückstand zum Tagessieger Witten (1:04:57) lag bei 30 Sekunden.
Für die Marienfelder war das ein sehr gutes Ergebnis, denn die Umstände waren im Vorfeld nicht alle positiv gewesen. Heiko Lewanzik war nach einem Bänderriss am Fuß Anfang März erst vor wenigen Wochen ins Lauftraining eingestiegen. Claas Bradler spürte die Folgen seines schnellen Hermannslaufs vor einer Woche. Und der Oelder Jannis Stefan war acht Tage zuvor bei einem Radrennen gestürzt, mit Totalschaden am Fahrrad und einigen Schürfwunden. „Vielleicht hätten wir die Gladbacher direkt kontern sollen, als sie uns auf dem Rad überholt haben“, überlegte Heiko Lewanzik nachher. Eigentlich passt die Platzierung ausgesprochen gut, denn aufsteigen in die 2. Liga wollen die Marienfelder nicht. Und Fünfter ist der erste Nichtaufsteigerrang.
Bei den Marienfelder Frauen lief es ebenfalls rund. Die 18-jährige Isabelle Weyland machte ihren ersten Liga-Start. Und während der kompletten Saison müssen die Ausfälle der schwangeren Vanessa Bradler und Steffi Lewanzik, also den schnellsten Trispeed-Frauen des Vorjahres, kompensiert werden. Vor dem Hintergrund ist Rang 14 14 für die gestarteten Svea Lüdorff, Katharina Ander, Lisa Petermann und Isabelle Weyland ein gutes Resultat, zumal hier in erster Linie der Klassenerhalt das Ziel ist.
Ebenfalls in Buschhütten startete die Regionalliga in die Saison, allerdings über die normale Kurzdistanz 1-40-10 km. Das Team des TV Verl rangierte am Ende auf Rang 15 (unter 18 Teams). Torsten Selker (1:58:27 Stunden), Thorsten Nöthling (2:01:38), Mike Schuster (2:03:27) und Sebastian Tigges (2:15:40) vertraten die Verler Farben. Knapp ging es zu im hinteren Mittelfeld. Wären die Verler nur zwei Platzierungspunkte besser gewesen, hätte das Rang 13 bedeutet.