Daniel Roggenland läuft 9:23,25 Minuten über 3.000 Meter

Kreis Gütersloh (rob). Daniel Roggenland, Triathlet und Rettungsschwimmer aus Harsewinkel, hat am Samstag beim Leichtathletik-Meeting in Dortmund die Laufszene aufgemischt und ein sehr gutes 3.000-m-Ergebnis abgeliefert. Mit 9:23,25 Minuten wurde Roggenland, der für den LC Paderborn angetreten war, Zweiter seines Laufes (fünf Durchgänge) und im Feld der 32 Aktiven insgesamt auf Rang 13 notiert. 780 Athleten in fast allen Disziplinen beteiligten sich an dem #backontrack-Meeting der LG Olympia Dortmund, das im Rote-Erde-Stadion unter besonderen Sicherheits- und Hygieneregeln ausgetragen wurde.

Das Meeting war der erste westfälische Leichtathletik-Wettkampf in diesem Jahr. Von neun Uhr in der Früh bis 24 Uhr am Abend liefen die Wettkämpfe. Pro Lauf wurden nur sieben oder acht Aktive zugelassen.

Daniel Roggenland, der vor zwei Wochen beim Auftakt der 2. Triathlon-Bundesliga im virtuellen Zeitfahren bereits stärkster Athlet von Trispeed Marienfeld gewesen war, lief erstmals die 3.000 Meter auf der Bahn und unterstrich seine gute Form. Aus einer Fünf-Mann-Gruppe konnte sich der 26-Jährige in der letzten Runde lösen. Mit seiner Empfehlung von „Rund ums Bayerkreuz“ Anfang März vor der Corona-Pause (34:59 Minuten auf 10 km) und einem in Eigenregie organisierten Testlauf über 5 Kilometer im Mai (17:14 Minuten) waren die 3.000 Meter schon das vierte starke Lauf-Ergebnis in diesem Jahr. Im Februar war Roggenland in der Halle die 1.500 Meter in 4:25,25 Minuten gelaufen.

Seit Sonntag ist Roggenland nun im Trainingslager an der Ostsee. In Warnemünde hätte er in dieser Woche seinen 2019 gewonnenen Titel des „Ocean-Mans“, dem Offenwasser-Mehrkampf der Rettungsschwimmer, verteidigen sollen. Weil der DLRG-Verband indes schon früh im Jahr bundesweit alle Wettkämpfe wegen der Corona-Krise abgesagt hatte, ist auch der Ocean-Man gestrichen.

„Wir machen jetzt mit 14 Leuten ein Trainingslager, denn die Unterkünfte waren ja bereits gebucht“, erklärte Roggenland am Sonntag nach seiner Ankunft in Warnemünde. Corona habe ihn nur zwei Wochen lang Ende März aus der Bahn geworfen, berichtete der Harsewinkeler: „Danach bin ich wieder voll ins Training eingestiegen.“ Zuletzt waren in Paderborn Laktattests gemacht worden, um den Leistungs- und Trainingsstand zu dokumentieren. In zwei Wochen, wenn in Warburg eine Laufbahn neu eröffnet wird, will Roggenland nun über 5.000 m auf der Bahn eine neue Bestmarke setzen.

Starke Leistungen erzielten in Dortmund auch die Läufer der DJK Gütersloh. Ferhad Sino wurde über 3.000 Meter auf Rang 23 notiert (9:36,88 Minuten). Alexander Moors rannte die 800 Meter in 2:00,04 Minuten (Rang 19) und Julian Borgelt lief über 1.500 Meter auf Rang 18 (4:10,63 Minuten). Der Rheda-Wiedenbrücker Fynn Landwehrjohann (Jahrgang 2004, LV Oelde) lief über 3.000 Meter auf Rang 18 (9:25,98).

  • In drei Wochen gibt Daniel Roggenland dann ein Heimspiel: Zusammen mit der Trispeed-Liga-Mannschaft bestreitet der Harsewinkeler dann das zweite Saison-Rennen der 2. Bundesliga. Beim Swim and Run am 2. August werden im Harsewinkeler Hallenbad zuerst 800 m geschwommen, anschließend 5.000 m auf der Bahn des Moddenbachstadions gelaufen. Der Start ist für 10 bzw. 11 Uhr angesetzt (leider noch vorläufig, da Badsperrung noch in der Antragsphase).