2. Bundesliga Nord: Leon Steinböhmer auf Rang 25

Marienfeld (rob). Platz 25 mit 1:04:43 Stunden durch Leon Steinböhmer war das beste Ergebnis für Trispeed Marienfeld beim Erkner Triathlon, dem letzten Durchgang zur verkürzten 2. Triathlon-Bundesliga. Daniel Roggenland kam bei dem Sprinttriathlon in Brandenburg nahe bei Berlin auf Platz 35 (1:05:15 Stunden); Jann-Paul Jakisch (1:06:30 Stunden) debütierte in der 2. Liga auf Rang 42. „Endlich mal wieder ein richtiger Wettkampf“, brachte Leon Steinböhmer im Ziel die Stimmung des Trios auf den Punkt.

Freude im Ziel: Daniel Roggenland (v.l.), Jann-Paul Jakisch und Leon Steinböhmer absolvierten beim Erkner Triathlon in Brandenburg den einzigen realen Wettkampf der 2. Triathlon-Bundesliga in diesem Sommer.

Nach dem virtuellen Radrennen im Juli und dem Swim and Run in Harsewinkel Anfang August war der Erkner Triathlon über 0,7-28-4 Kilometer der einzige richtige Wettkampf für die Marienfelder in diesem Sommer. Leider auch der letzte, denn die Saison geht am kommenden Wochenende mit dem Triathlon in Ratingen in NRW zu Ende.

Beim Erkner Triathlon war einiges anders als gewohnt: Nicht als Massenstart, sondern in 15-Mann-Gruppen wurde das 70 Athleten starke Feld in 30-Sekunden-Abständen auf die Reise geschickt. Nach dem Schwimmen im Offenwasser (19 Grad) war kein windschattenfreies Rennen, wie üblich, ausgeschrieben worden, sondern eines mit Windschattenverbot. Einige Engstellen auf dem Radparcours ließen dem Veranstalter und dem Verband keine andere Wahl. Dass die Radstrecke länger und die Laufstrecke kürzer war als im Reglement vorgesehen, interessierte die wenigsten.

„Es hat richtig Spaß gemacht“, sagte Daniel Roggenland. Der Schwimmspezialist hatte für den Wettkampf in Brandenburg auf einen Start beim Rettungsschwimmen in Lippstadt (Alberssee-Cup) verzichtet. Als Dritter aus dem Wasser, lief es bei Roggenland beim Radfahren und Laufen aber nicht ganz nach Plan. „Die Beine waren schlapp“, sagte Roggenland, der immerhin noch einen Radschnitt von 41,3 km/h hinlegte und die Laufkilometer in 3:40 Minuten pro Kilometer abspulte.

Auf der Zielgeraden stürmte der 30 Sekunden später gestartete Teamkollege Steinböhmer dann vorbei. „Hauptsache wieder ein Wettkampf“, war Steinböhmer die treibende Kraft des Trios gewesen, den Start und die Strapazen der 500 Kilometer langen Anreise in Angriff zu nehmen. Zufrieden war auch Jann-Paul Jakisch, insbesondere mit seiner starken Laufleistung. „Darauf lässt sich aufbauen“, erklärte der 23-jährige Warendorfer, der eine etwas schwächere Startgruppe erwischt hatte und deshalb das Radfahren allein und ohne Sichtkontakt zur Konkurrenz absolvieren musste.

Der Sieg ging übrigens an Alexander Kull (Weimar), der in 1:01:14 Stunden mit der zweitbesten Laufzeit des Tages (10:32 Minuten) brillierte. In der Teamwertung rangierten die Marienfelder im Mittelfeld. Ein offizielles Teamergebnis hat die DTU noch nicht mitgeteilt.

Ergebnisse:  . . . 25. Leon Steinböhmer 1:04:43 Stunden (9:34 Minuten Schwimmen — 1:12 Min. 1. Wechsel — 41:39 Min Rad — 0:45 Min. 2. Wechsel –11:33 Min. Laufen) . . . 35. Daniel Roggenland 1:05:15 Stunden (8:47-1:02-41:49-0:48-12:49). . . . 42. Jann-Paul Jakisch 1:06:30 Stunden (9:44-1:14-42:08-0:57-11:56).