Beate Pelani finishte beim Duathlon Zofingen über 10-150-30 Kilometer

Marienfeld (rob). Beate Pelani (Trispeed Marienfeld) finishte bei der Duathlon-WM in Zofingen über 10-150-30 Kilometer nach 9 Stunden und 40:14 Minuten. Rang 3 in der W50 war der Lohn für den überaus harten Wettkampf.

Wolkenverhangen, keine Sonne in Sicht und 12 Grad Aussentemperatur  – die Bedingungen verhießen vor der Duathlon-WM in Zofingen nichts Gutes. „Pünktlich zum Start setzte Regen ein und der entwickelte sich später zum Starkregen“, sagte Beate Pelani. Die Athletin von Trispeed Marienfeld finishte dennoch und absolvierte erstmals die Langdistanz aus 10 km Laufen, 150 km Radfahren und 30 km Laufen.

Als wäre die Streckenlänge nicht schon anspruchsvoll genug, musste während des ersten Laufabschnitts zweimal auch noch eine 12-Prozent-Steigung gemeistert werden. Die Radstrecke wies insgesamt 1.800 Höhenmeter auf. Auch der abschließende 30-lm-Lauf sei sehr bergig gewesen. „Die gesamte Strecke ist anspruchsvoll, aber dafür ist Zofingen bekannt“, berichtete Beate Pelani.

Die Laufstrecke führte vorwiegend über Waldboden und Schotter. Von den 800 gestarteten Teilnehmern hätten viele das Ziel nicht erreicht. Wegen Unterkühlung mussten zahlreiche Athleten vorzeitig aufgeben. Von 13 gestarteten Elite-Frauen kamen nur sieben ins Ziel. „Der Wettkampf war sehr gut organisiert, aber es kam auch zu einigen Unfällen. Die Verpflegung war top. Und im Ziel wurde man direkt in eine Notfalldecke gehüllt und mit Tee versorgt und in ein Zelt gebracht“, erzählte Pelani.

Mit Rang 3 in der Altersklasse W50 war die 52-Jährige zufrieden. Im Anstieg habe ich gemerkt, dass ich immer noch nicht richtig atmen kann und somit mein Long-Covid immer noch nicht beendet ist.“ Zweimal war sie in diesem Jahr in einer Lungenklinik behandelt worden. Beate Pelani: „Daher ist es eigentlich ein kleines Wunder, dass ich überhaupt über die Strecke gekommen bin. Umso glücklicher bin ich mit dem Ergebnis.“