Beate Pelani EM-Dritte beim Wintertriathlon in Asiagio

Marienfeld (rob). Nur wenige Wochen nach dem Gewinn von zwei WM-Titeln im Wintertriathlon hat Beate Pelani (Trispeed Marienfeld) nachgelegt: Bei der Europameisterschaft im Wintertriathlon in Asiagio (Italien) fügte die 51-Jährige noch einen dritten Platz ihrer diesjährigen Bilanz hinzu.

„Platz 3 hatte ich anvisiert, denn die Plätze 1 und 2 waren durch zwei Ex-Profiathletinnen aus Estland und Italien belegt“, erklärte Pelani nachher und nannte ihr Ergebnis „einfach mega für mich“.

Anders als bei der WM, wo strahlender Sonnenschein herrschte, war das Wetter in Italien bei zwei Grad ohne Sonne und Nebel deutlich unfreundlicher. Das Wettkampfgebiet im Rifugio el Compolongo liegt auf einer Höhe von knapp 1.600 Meter ü. NN. Die Wettbewerbe mit 5,7 km Laufen, 9 km Mountainbike (im Schnee) und 9 Kilometer Skilanglauf führten über 500 Höhenmeter.

„Das Laufen war bereits sehr selektiv“, sagte Beate Pelani nachher. Selbst die langen Bergab-Passagen im Schnee seien anstrengend gewesen. „Die Radrunde hat dann vielen den Stecker gezogen“, erzählte sie weiter. „Wer länger als 50 Meter am Stück im Sattel blieb, der war gut dabei.“ Es habe viele Stürze gegeben, oft hätten die Athleten vom Rad müssen und schieben. Beim Langlaufski habe sie dann keine Kanten einsetzen und somit kaum bremsen können.

Beate Pelani beendete das Rennen schließlich in guten 2:38:41 Stunden. Von den 14 Athleten der Deutschen Mannschaft liefen acht in die Medaillenränge.